Gemeinden der Region
Enzkreis -  18.11.2019
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Mobile oder stationäre Blitzer? Neues Konzept zur Verkehrskontrolle im Enzkreis

Enzkreis. „Mobil vor stationär“ – das sei die Devise im Enzkreis in den kommenden Jahren, sagt Dezernentin Hilde Neidhardt bei der Vorstellung des Verkehrsüberwachungskonzepts 2020 im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags. „Wir sind auf dem richtigen Weg, den sollten wir nicht verlassen.“

Zuletzt sei das Konzept 2015 überarbeitet worden. Rund 664 000 Fahrzeuge habe man seitdem jährlich kontrollieren können und die Verkehrsmoral sei besser geworden. Die Beanstandungsquote sei in der Zeit von 5,8 auf 4,7 Prozent zurückgegangen.

Das Konzept ist allerdings umstritten. Besser eingebunden werden sollen bei den Kontrollen die Gemeinden, die sich im Gegensatz zum Landratsamt mehr stationäre Blitzer und Kontrollen auch bei Nacht wünschen, wie ein Gespräch mit den Bürgermeistern zuletzt gezeigt habe.

Eine flächendeckende Reduzierung innerorts beispielsweise auf Tempo 40 sei gesetzlich nicht möglich, so Neidhardt: „Ausnahmen von Tempo 50 gibt’s nur aus Lärmschutzgründen oder vor besonderen Einrichtungen wie Kindergärten oder Schulen.“

Mehr aus dem Kreistagsausschuss lesen Sie am Dienstag, 19. November 2019, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Sven Bernhagen