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Birkenfeld -  30.01.2020
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Motor des Birkenfelder Angreifers David Otto läuft beim VfB Stuttgart noch nicht auf vollen Touren

Birkenfeld/Stuttgart. Der Birkenfelder Angreifer David Otto hatte sich für seinen Einsatz im Trikot des 1. FC Heidenheim in Stuttgart so viel vorgenommen, durfte aber nur zum Schluss für zwölf Minuten ran. „Ich will so viel spielen wie möglich“, umschrieb der 20-jährige zwölfmalige Junioren-Nationalspieler hinterher im Gespräch mit der „Pforzheimer Zeitung“ seinen unbändigen Ehrgeiz. Pech für ihn, dass er eingewechselt wurde als der FCH schon 0:2 zurück lag und sich der VfB offensiv gerade am stärksten entfaltete.

„Das 0:3 müssen wir schnell abhaken, der VfB hat gut gespielt“, denkt Otto schon weiter. Dabei wollte „Dave“ seiner aus Birkenfeld angereisten Familie, den Eltern und der Oma, wie auch seiner aus Hoffenheim gekommenen Freundin, beweisen, warum er 2018 mit 26 Treffern Torschützenkönig der A-Junioren-Bundesliga wurde. Bis zum Ende der Saison ist Otto noch von 1899 Hoffenheim an die Brenz ausgeliehen: „Dann sieht man weiter.“ Selbst einen Wechsel nach Stuttgart will der geborene Pforzheimer nicht ausschließen. Dort hat er einst mit seinem Vater als kleiner Bub sein erstes Bundesligaspiel besucht.

Immerhin ergeht es David Otto derzeit besser als seinem Vereinskollegen Denis Thomalla, der auch zur Abteilung Attacke zählt. Der 27-jährige Büchenbronner ist nach der schweren Hüftverletzung, die er sich im Oktober zugezogen hatte, gerade erst wieder ins Heidenheimer Training eingestiegen und gehörte deshalb noch nicht zum 20-köpfigen Kader.

Autor: kn