„Mr. Bond“ – amüsante Show zum Saisonstart der Museumsscheune
Karlsbad-Ittersbach. Witzig, charmant und mitreißend, mit einer guten Prise englischem Humor, gespickt mit den zeitlosen Welthits der Bond-Filme: Markus Streubel (Gesang) und Markus Herzer (Piano) haben fulminant die Saison in der Ittersbacher Museumsscheune eröffnet.
Unter dem Motto „Mr. Bond – die Hoffnung stirbt zuletzt“, entführen die beiden ihr Publikum lässig und „very british“ in die tödlich Welten der Bond-Filme. Die Zuschauer fühlen sich rasch wie bei einem Film-Set, können ein Bond-Girl-Casting miterleben und dem skrupellosen Bösewicht direkt ins Auge schauen. Schließlich sind alle sozusagen als Komparsen hautnah mit dabei, wenn 007 in letzter Sekunde die Welt rettet und die Schöne danach noch heiratet.
Fürs Set in Ittersbach springen Streubel und Herzer für Daniel Craig und Scarlett Johansson ein. Deren Eitelkeiten sorgen für die jede Menge Turbulenzen mit allen hektischen und peinlichen Vorkommen im „geordneten Chaos“ der Filmaufnahmen. Da verirrt sich der Produktionsassistent in der Garderobe der Hauptdarstellerin, die auf ihre Unterwäsche wartet. Und am Regiepult wird regelmäßig der Bistro-Knopf für zwei „blitzschnelle Kaffees“ gedrückt. Drehort, an dem Panne auf Panne folgt, ist die geheime Kommandozentrale des „Dr. No-Finger“, der einmal mehr die Weltherrschaft an sich reißen will. Mit schauspielerischem Geschick bezieht Markus Streubel immer wieder die Zuschauer ins Geschehen ein, betört so manche Dame und beeindruckt mit seiner angenehmen Bariton-Stimme bei den zahlreichen Bond- Songs. Als ebenbürtiger Partner agiert Markus Herzer einfühlsam am Piano. Wie im Zeitraffer lassen die beiden Stuttgarter Künstler das begeisterte Publikum mit Bond-Hits in die Atmosphäre von „Goldfinger“, „Goldeneye“, „Skyfall“ und „Diamonds Are Forever“ eintauchen. Und dürfen erst nach zwei Zugaben von der Bühne.