Mühlacker fürchtet um Millionen – Was kann sich die Stadt noch leisten?
Mühlacker. Es ist ein großes, imaginäres Fragezeichen, das derzeit über den Köpfen der Stadträte in Mühlacker und den Mitgliedern der Verwaltung schwebt: Was wird sich die Stadt in den kommenden Jahren tatsächlich an Projekten leisten können? Was muss man schieben – und auf wann?
Es ist bereits in den vergangenen Wochen immer deutlicher geworden, wie sehr die Corona-Krise die Stadt finanziell trifft. Gewerbesteuereinbußen in Millionenhöhe werden erwartet – dazu schwächelt auch die Einkommenssteuer aufgrund von Kurzarbeit. Am Montagabend hat sich nun der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats mit den Folgen der Pandemie beschäftigt und vor allem mit den konkreten Auswirkungen auf Vorhaben in der Stadt. „Es fällt derzeit schwer, Prophezeiungen zu machen oder Perspektiven aufzuzeigen“, sagte Oberbürgermeister Frank Schneider mit Blick auf die kommenden Monate. Die seit Wochen geltende Haushaltssperre zunächst weiterlaufen zu lassen und sorgsam mit den verbliebenen Finanzmitteln umzugehen, wurde auch seitens der Stadträte gelobt und für den richtigen Weg erachtet. Ob dieses Jahr allerdings überhaupt noch Projekte angestoßen werden, ist ohnehin fraglich – schließlich kommt nun die Sommerpause und danach läuft 2020 de facto noch rund drei Monate, bis die Weihnachtszeit ansteht.
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