Müller-Reisen darf Buslinien abgeben - Noch keine Notvergabe an andere Unternehmen
Enzkreis/Pforzheim/Kreis Calw. Der Busverkehr im westlichen Enzkreis ist nach dem beantragten Ausstieg von Müller-Reisen aus dem dortigen Linienverkehr laut dem Landratsamt noch nicht abschließend gesichert. Lange hatte das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe sich Zeit gelassen mit der Entscheidung, die Firma von ihrer Betriebspflicht zu entbinden. Wie Irene Feilhauer, Sprecherin des RP, mitteilt, sei dies am vergangenen Donnerstag erfolgt.
Eigentlich war vorgesehen, dass ab 1. April ein anderes Busunternehmen die Linien (712, 715, 716, 717, 718, 916, 917 und 918) übernehmen soll, die vor allem Fahrgäste aus Straubenhardt, Birkenfeld und Neuenbürg betreffen. Dafür müssen die betroffenen Aufgabenträger, die Stadt Pforzheim, der Enzkreis und der Kreis Calw, eine sogenannte Notvergabe durchführen. Feilhauer teilte am Dienstag mit, dass Müller-Reisen den Betrieb länger als geplant aufrecht erhält: Neuer Stichtag ist der 14. April. Ab dem folgenden Tag braucht es eine neue Lösung.
Die Aufgabenträger setzten im Moment alles daran, die Notvergabe zum Abschluss zu bringen, damit die Verkehrsleistungen nahtlos weiter erbracht werden, heißt es seitens der Pressestelle des Landratsamts des Enzkreises.
Mehr über die Notvergabe lesen Sie am Mittwoch, 18. März, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.