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Neuenbürg -  13.10.2022
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Nach 16 Jahren als Bürgermeister von Neuenbürg: Horst Martin erhält Entlassungsurkunde von Landrat Rosenau

Enzkreis. 16 Jahre leitete Horst Martin als Bürgermeister die Geschicke von Neuenbürg. Der 54-jährige gebürtige Schwabe war 2006 aus dem Bayrischen Hergatz im Kreis Lindau in den Nordschwarzwald gekommen, wo er zuvor bereits vier Jahre Bürgermeister gewesen war.

Horst Martin (rechts) erhält aus den Händen von Landrat Bastian Rosenau die Urkunde, mit der ihn der Kreis-Chef offiziell in den Ruhestand versetzt.
Horst Martin (rechts) erhält aus den Händen von Landrat Bastian Rosenau die Urkunde, mit der ihn der Kreis-Chef offiziell in den Ruhestand versetzt. Foto: S. Burkard

Bei der Übergabe der Entlassungsurkunde zählte Landrat Bastian Rosenau die Projekte und Maßnahmen auf, die in Martins Ägide umgesetzt wurden – von A wie Ausbau Kinderbetreuung bis W wie Wasserkraftwerke und Wilhelmshöhe. "Wie der Schreiner kann's eben keiner", zitierte der Kreischef einen alten Handwerkerslogan und spielte damit auf Martins erste Ausbildung an: Vor der Beamtenlaufbahn hatte Martin eine Schreinerlehre absolviert.

Horst Martin war 2006 gleich im ersten Wahlgang mit 85 % der Stimmen gewählt und acht Jahre später mit 72 % im Amt bestätigt worden. Aus gesundheitlichen Gründen hatte er auf die Kandidatur für eine dritte Amtszeit verzichtet – und ist damit bereits der sechste Schultes, der 2022 in den Ruhestand tritt.

Martin bleibt Kommunalpolitik erhalten

Der Kommunalpolitik wird er erhalten bleiben: Martin vertritt als Mitglied der Fraktion der Freien Wähler die Interessen der Bürgerschaft im Wahlkreis VII, zu dem neben der Stadt Neuenbürg die Gemeinden Engelsbrand, Neuhausen und Tiefenbronn gehören.

"Bereits zu meiner Zeit als Nachbar-Bürgermeister war die Kooperation mit Horst Martin in allen Bereichen hervorragend", so Rosenau abschließend. "Daran hat sich auch in den Jahren als Landrat nichts geändert. Es war mir immer eine Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten".