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Niefern-Öschelbronn -  09.08.2022
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Nach Amokalarm an Nieferner Schule: 18-Jährige verursachte offenbar Polizeieinsatz

Niefern-Öschelbronn. Der Einsatz erregte viel Aufsehen, eine komplette Schule musste evakuiert werden. Schüler, Lehrer und Eltern erlebten vor rund einem Monat bange Stunden an der Kirnbachschule in Niefern: Damals wurde Amok-Alarm ausgelöst – später stellte sich heraus, dass es ein Fehlalarm war. An diesem Dienstag hat die Polizei bekanntgegeben, dass eine ehemalige Schülerin dringend tatverdächtig sei.

Am 14. Juli wurde Amok-Alarm an der Nieferner Kirnbachschule ausgelöst. Rettungskräfte waren in großer Personenstärke vor Ort.
Am 14. Juli wurde Amok-Alarm an der Nieferner Kirnbachschule ausgelöst. Rettungskräfte waren in großer Personenstärke vor Ort. Foto: Tilo Keller

Demnach hätten intensive Ermittlungen der Polizisten aus Niefern-Öschelbronn zu der Schülerin geführt. "Das Motiv war offenbar eine Frustreaktion auf eine nicht bestandene Prüfung", so die Beamten in einer Mitteilung. Die junge Frau erwarte nun eine Strafanzeige, unter anderem wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Missbrauch von Notrufen und Sachbeschädigung. Weiterhin prüft die Polizei, inwieweit ihr die entstandenen Einsatzkosten in Rechnung gestellt werden können.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist am Donnerstag vor Ort in Niefern. Hintergrund: Eine Bedrohungslage an einer Schule.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist am Donnerstag vor Ort in Niefern. Hintergrund: Eine Bedrohungslage an einer Schule.
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Rettungsdienst, Feuerwehr und auch Notfallseelsorger waren vor Ort.
Rettungsdienst, Feuerwehr und auch Notfallseelsorger waren vor Ort.
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Neben Polizei und Feuerwehr war auch der DRK im Einsatz.
Neben Polizei und Feuerwehr war auch der DRK im Einsatz.
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Eine "Bedrohungslage" an einer Schule in Niefern hat am Donnerstag mindestens neun Streifenwagen auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, gebe es "keinen Hinweis auf eine Gefahr". Fotos: Tilo Keller
Am 14. Juli wurde Amok-Alarm an der Nieferner Kirnbachschule ausgelöst. Rettungskräfte waren in großer Personenstärke vor Ort.
Am 14. Juli wurde Amok-Alarm an der Nieferner Kirnbachschule ausgelöst. Rettungskräfte waren in großer Personenstärke vor Ort.

Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes machte die Polizei keine näheren Angaben zu der Schülerin, die einen Migrationshintergrund habe. Wie hoch die Einsatzkosten seien, werde aktuell ebenfalls noch von der Rechtsabteilung geprüft. Der Fall liege nun bei der Staatsanwaltschaft, so Sprecherin Sabine Maag.

Der Alarm wurde am 14. Juli um 8.15 Uhr an der Grund- und Werkrealschule ausgelöst, rund 400 Schüler waren zu diesem Zeitpunkt im Gebäude. Die Polizei rückte mit spezieller Schutzausrüstung an, während Kinder und Jugendliche sich gemeinsam mit ihren Lehrern in den Klassenräumen verbarrikadierten. Ab 10 Uhr konnten die ersten Schüler das Gebäude verlassen. Zurück blieb bei vielen Verunsicherung, sieben Kinder mit Vorerkrankungen und stressbedingten Symptomen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Autor: pol/nig