Nach Problemen mit Jahreskarten in Pforzheim und Enzkreis: Schüler erhalten erst keine, dann vier Tickets
Als die Sommerferien vor wenigen Wochen zu Ende gingen, wurden einige Eltern in der Region unruhig. Wo blieben sie denn, die Busfahrkarten für die Kinder? Wie die PZ berichtet hat, gab es Probleme bei der Anfertigung der neuen Jahreskarten. Viele Eltern hatten bereits ab Mai die Busfahrkarten beantragt, nachdem sie ihre Kinder in der weiterführenden Schule angemeldet hatten.

Eine Glosse von PZ-Redakteurin Carolin Weiß
Umso ärgerlicher dann, kurz vor der Einschulung mehrere Tage in telefonische Warteschleifen verbringen zu müssen, um per Mail eine Ersatzkarte zu bekommen. Die erste Überraschung folgte für einige in der Schule: Dort konnte plötzlich doch am ersten Schultag eine Ersatzkarte ausgegeben werden. Somit hatten die Schüler schon mal zwei. Beim Blick in den Briefkasten an eben diesem ersten Schultag folgte für viele eine Überraschung: Die lang ersehnte Chipkarte war plötzlich doch da, als wäre nie etwas gewesen. Ende gut, alles gut?
Nach zwei Wochen in der Schule gibt es plötzlich wieder eine Überraschung: Schon wieder flattert ein Brief mit Fahrkarte in den Briefkasten. Wenn Sie mitgezählt haben: Ausfertigung Nummer vier. Und nun? Was tun? „Wir möchten uns bei unseren Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten aufgrund der doppelten Produktion der Chipkarten entschuldigen“, schreibt ein Bahnsprecher auf Anfrage der PZ. Die fehlenden Karten seien nachproduziert worden, leider sei es dabei aufgrund der Dringlichkeit zu einer Doppelproduktion gekommen.
Die Fälle würden aktuell geprüft, was noch ein paar Tage in Anspruch nehmen würde. Dann sollen die betroffenen Schüler informiert werden, welche Chipkarte letztlich genutzt werden kann. Falls die Schüler dann nicht mehr wissen, welche eigentlich welche ist, hilft es vielleicht, einfach nur abzuwarten – aller guten Dinge sind bekanntlich fünf.