Nach abgelehnter Arena-Beleuchtung: Straubenhardt setzt Zeichen mit Regenbogenfahne
Straubenhardt. Die aktuelle Diskussion um die von der UEFA abgelehnte Beleuchtung der Allianz-Arena in Regenbogenfarben hat zu Reaktionen in der Region geführt.
Vor dem Rathaus im Straubenhardter Ortsteil Feldrennach weht seit Mittwochmittag nun die Regenbogenflagge. In einer Pressemitteilung heißt es:
"Die Gemeinde Straubenhardt steht für Weltoffenheit, Toleranz, Vielfalt und Solidarität. Wenn andernorts das Bunte verboten und nicht akzeptiert wird, beteiligen wir uns gerne an der Bewegung und zeigen Flagge. Ausgrenzung, Rassismus oder Gesetze, die die Freiheit von Menschen einschränken, nimmt auch die Gemeinde Straubenhardt nicht widerspruchslos hin – ob im Sport oder gesellschaftlichen Alltag. Deshalb wurde vorm Rathaus Feldrennach die Regenbogenfahne gehisst."
Straubenhardt ist bei dieser Aktion nicht alleine. Viele deutsche Städte und Gemeinden werden im Laufe des Tages und besonders am Abend die Regenbogenflagge in jeglicher Form in Szene setzen. In Frankfurt und in Köln sollen etwa die dortigen Stadien regenbogenfarbig beleuchtet werden.
