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Bad Wildbad -  18.02.2019
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Nach kurzem Zwischenspiel als Flüchtlingsunterkunft - in der Fußballhalle rollt der Ball wieder

Bad Wildbad. Erst Tennis, dann Fußball, dann Flüchtlinge, jetzt wieder Fußball: Die Soccerarena beim Sportplatz in der Wildbader Kernerstraße hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Nachdem im Mai 2016 die letzten Bewohner aus der in der Fußballhalle kurzzeitig untergebrachten Kreiserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (KEA) ausgezogen sind, stand die Halle leer. Seit gestern rollt dort nun wieder der Fußball. Xenia Luis aus Ostelsheim hat als neue Pächterin die Fußballhalle übernommen.

Unter großem Aufsehen war die Soccerarena im Januar 2013 im Beisein von Ex-Bundesliga-Profi, Michael Rummenigge eröffnet worden. Der Bruder des FC-Bayern-Bosses hatte mit seinem Fachwissen zur Ausstattung der Halle beigetragen. Viele Vereine aus der Region, darunter der 1. FC 08 Birkenfeld, der 1. FC Kieselbronn oder die Spielvereinigung Conweiler/Schwann bestritten dort ihr Wintertraining. Doch die Eigentümer der Halle, der Renninger Stefan Zähringer und Edim Bajric, hatten wenig Glück mit den verschiedenen Pächtern, die die Halle betrieben. Zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise, Ende 2015, trat schließlich der Landkreis Calw als Pächter der Fußballhalle in Erscheinung. Nicht jedoch, um dort Fußballturniere zu veranstalten, sondern um Asylbewerber unterzubringen. Mehr über das Thema lesen Sie am Dienstag in der „Pforzheimer Zeitung Nordschwarzwald“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Nicole Biesinger