Nach lebensbedrohlicher Geburt: Junge Familie überrascht ihre Helfer
Pforzheim/Ölbronn-Dürrn. Es ging um Leben und Tod: Bei der Geburt ihrer Tochter Lea kam es zu einer gefährlichen Situation für Mutter Melanie Dinkler – doch durch den beherzten Einsatz der Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Pforzheim (ILS) ging das gerade noch einmal gut aus. Nun hat sich die junge Familie bei ihren Helfern bedankt.

Am Mittwoch erhielten die Disponenten der ILS, Guido Schacht, Jürgen Jahnke und Markus L. Rabold (alle drei Mitarbeiter des DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis) netten Besuch aus Ölbronn. Familie Dinkler war mit der kleinen Lea war gekommen und überraschte die diensthabenden Herren.
Was war geschehen?
Kurz nach der Geburt der kleinen Lea im Frühsommer kam es bei Mutter Melanie zu einer lebensbedrohlichen Situation. Nun galt es, schnellstmöglich einen Rettungshubschrauber für die Verlegung in eine Spezialklinik zu organisieren. Da zunächst keine der umliegenden Maschinen frei war, wurde auch eine bodengebundene Verlegung mit einem Notarztwagen in Erwägung gezogen. Dies hätte jedoch ein unkalkulierbares Risiko bedeutet.
Nach intensiven Bemühungen der Disponenten der ILS Pforzheim, unter nachdrücklichem Hinweis auf die medizinische Situation der jungen Mutter, konnte schließlich doch ein Rettungshubschrauber nach Pforzheim kommen. Beim Gespräch während des Besuches haben Melanie und Benjamin Dinkler ihren Helfern eindringlich geschildert, wie bedrohlich die Situation tatsächlich war.