Nach verheerendem Brand in Dürrner Firma: Polizei kann Ursache nicht klären
Ölbronn-Dürrn. Nach dem verheerenden Brand des Firmengebäudes in Ölbronn-Dürrn am 9. März lässt sich ersten Aussagen eines Brandsachverständigen zufolge die Ursache für das Feuer mit einem Schaden von geschätzten fünf Millionen Euro nicht abschließend feststellen.
Naheliegend scheint laut Polizei allerdings ein technischer Defekt ursächlich gewesen zu sein, zumal sich zur Nachtzeit, soweit feststellbar, keine Personen in dem Betrieb aufhielten. Darüber hinaus ergaben sich keinerlei Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandlegung, erklärte die Polizei in einer Mitteilung am Donnerstag. Zuvor konnten die Brandermittler das einsturzgefährdete Gebäude nicht betreten.

Mehr als 100 Feuerwehrleute kämpften in der Brandnacht gegen die Flammen. Sie waren stundenlang im Einsatz. Da es sich um eine Akkufabrik handelte, mussten auch Spezialisten der Feuerwehr Illingen anrücken, die mit Messgeräten Schadstoffe ermitteln konnten. Aus Sicherheitsgründen hieß es zunächst, die Bürger sollten Türen und Fenster geschlossen halten, was über Radiosender verbreitet wurde – letztlich bestand allerdings laut Auskunft der Polizei zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, dass giftige Dämpfe austreten. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Das Unternehmen RKB electronic plant, den Standort seinen Dürrn wieder zu errichten. Das bestätige ein Mitglied der Geschäftsleitung vor einigen Tagen gegenüber der Pforzheimer Zeitung.
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