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Remchingen -  01.03.2022
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Narrenbaumverbrennung in Singen – Fastnachter ermutigen zum Zusammenhalt

Remchingen-Singen. Angestoßen hatten die Remchinger Faschingsbegeisterten im Februar nur online, statt dem großen Faschingsumzug zog am Samstag coronabedingt nur eine kleine Abordnung der Singener Carnevalsgesellschaft mit Komitee-Wagen und fröhlicher Musik zwei Runden durch die Straßen. Ganz nehmen lassen wollten sich die „Spaßvögel“ und ihre Freunde das gemeinsame Feiern dann aber doch nicht und nutzten die in der vergangenen Woche gelockerten Reglungen, um sich zumindest zur Narrenbaumverbrennung im Freien zu versammeln.

Am Dienstagabend schauten sie bei der unter 3 G organisierten Verbrennung auf dem „Narrenplätzle“ zurück auf zwei schweren Herzens abgesagte Kampagnen, in die auch das 55. Vereinsjubiläum fiel. Umso hoffnungsvoller ist der Blick nach vorne. „Corona wird uns noch eine Weile plagen, doch wir Narren werden daran nicht verzagen“, grüßte CGS-Präsidentin Sarah Sebastian. Betrübt blickte sie auf den aktuellen Ukraine-Krieg. Umso mehr gelte es nun, an inneren Werten festzuhalten und zusammenzustehen: „Wir teilen die Sorgen mit der ganzen Welt und wünschen allen Frieden, Liebe, Zusammenhalt und Einigkeit.“

„Bald können wir wieder feiern wie es früher war. Wir hoffen auf das nächste Jahr“, dichtete Matthias Griguscheit als Vertreter der Wilferdinger Keltereck-Esel. Nach einem kleinen gemeinsamen Zug durch das Dorf entzündeten diese den Narrenbaum mit einem letzten dreifach donnernden „Helau“ ebenso wie die Vertreter der Spaßvögel, der Pfinztrolle, der Garden, von den befreundeten Ötisheimer Strohhexen sowie den Kelterner Bääreglopfern und Jöhlinger Loddlern. Die Guggenmusiker, die in der aktuellen Kampagne auch andernorts gemeinsam musizierten, sorgten für Unterhaltung, während sich die CGS um die Bewirtung kümmerte.

Bildergalerie zur tollen Aktion der Narren im Internet unter www.pz-news.de.

Autor: zac