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Schömberg -  05.08.2019
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Neubau von Kreisverkehr und Kindergarten laufen derzeit in Schömberg

Schömberg. In Schömberg wird derzeit mit Hochdruck gebaggert, gegraben und gebohrt. Sowohl am Kreisverkehr in der Ortsmitte, als auch beim Kindergartenneubau „Eulenbächle“ laufen Bauarbeiten. Seit Montag, 29. Juli hat im Ortskern die vierte Bauphase an der Kreuzung zwischen der Linden-, Schwarzwald- und Liebenzeller Straße begonnen.

„Die Umleitungsmaßnahmen laufen nach Plan, und bei kleinen Anmerkungen konnten wir sofort nachbessern“, sagt Martin Dittler, Bauamtsleiter in Schömberg. Laut Achim Matje vom Büro Weber-Ingenieure liefen die ersten Bauphasen wie geplant. „Mit den Arbeiten in der Schwarzwaldstraße sind wir weitgehend fertig“, versicherte Matje. Neben einer neuen Fahrbahndecke und LED-Beleuchtung sind auch ein Fußgängerüberweg und eine barrierefreie Bushaltestelle entstanden. Im Bereich des Kreisverkehrs werden neben neuen Abwasserkanälen auch Wasser-, Gas-, Strom- und Telekommunikationsleitungen verlegt. Der Kreisel erhält eine moderne LED-Straßenbeleuchtung und an allen Zufahrten einen Fußgängerüberweg. Dittler verwies darauf, dass die Busbuchten barrierefrei sind und über taktile Leitelemente verfügen, so dass Menschen mit Sehbehinderungen sich besser orientieren können.

Die Gesamtkosten für die Sanierung der Schwarzwaldstraße und den Bau des neuen Kreisverkehrs belaufen sich auf 1,43 Millionen Euro. Derzeit geben sich die Verantwortlichen optimistisch, dass der Bau Ende September abgeschlossen ist. Anschließend stehen Arbeiten in den Randbereichen und die Sperrung der „Neuen Mitte“ an. „Wir sind uns bewusst, dass die Einzelhändler in diesem Zeitraum aufgrund der Baustelle Probleme haben“, sagt Bürgermeister Matthias Leyn. Deshalb wurde die Aktion„Schömberg rockt die Baustelle“ ins Leben gerufen (diePZ berichtete). „Wir wollen die Händler als Gemeinde nicht alleine lassen“, versicherte er.

Deutliche Baufortschritte sind im Kindergarten „Eulenbächle“ an der Brunnenstraße zu erkennen. „Mit dem Fundament sind wir fertig und die Bodenplatte ist gesetzt“, gibt sich Bauleiter Heinz-Martin Herrling zufrieden. Auf der Westseite werden bereits die ersten Wände gesetzt. Laut Herrling liegt das Projekt im Kosten- und Zeitplan. 3,99 Millionen Euro soll der Bau des Kindergartens mit Familienzentrum kosten. Die Gemeinde hat Fördermittel von knapp 1,7 Millionen Euro beantragt. Kita und Familienzentrum haben eine Fläche von 1500 Quadratmetern und üppigen Außenbereichen mit Spielflächen.

Die Einrichtung entsteht als Ersatz für die Kita in der Talstraße. Im Herbst 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Für den 17. September 2019 ist die Grundsteinlegung vorgesehen.

Autor: Stefan Meister