Neuer Jugendreferent in Heimsheim will auf Augenhöhe begegnen
Heimsheim. Daniel Stoll ist der neue Jugendreferent der Stadt Heimsheim. Der 31-Jährige, der zusammen mit seiner Frau in Pforzheim lebt und ursprünglich aus dem Landkreis Schwäbisch Hall stammt, hat die Arbeit in der Schleglerstadt Anfang Februar aufgenommen.
Der ausgebildete Kinder- und Jugendheimerzieher hat in der Goldstadt bereits für den Stadtjugendring gearbeitet, in diesem Zusammenhang auch Kontakte zum Haus der Jugend geknüpft und sich ebenso als Gruppenleiter für eine Mädchenwohngruppe in Pforzheim eingebracht.
„Die offene Jugendarbeit und die Schulsozialarbeit sind vielschichtig“, sagt der Stadtjugendreferent auf Nachfrage der „Pforzheimer Zeitung“. Stoll sei es wichtig, eine Brücke zwischen den Jugendlichen und den Erwachsenen zu schlagen. „Denn häufig mangelt es an der Kommunikation“, weiß Stoll. Er möchte den Jugendlichen auf Augenhöhe begegnen und für ihre Themen ein offenes Ohr haben. In seiner Ausbildung kümmerte sich Stoll überdies um straffällig gewordene Jugendliche, die im Jugendgefängnis saßen oder auch um eine Regelwohngruppe in einem Kinderheim in Vaihingen an der Enz.
Nach seiner Ausbildung verschlug es den Erzieher der Liebe wegen nach Pforzheim, gesteht der neue Jugendreferent im Gespräch mit der Redaktion. „Mein größtes Hobby ist mein fünfjähriger Sohn“, sagt Stoll, der auch die Imkerei für sich und seinen Nachwuchs entdeckt hat, sich nun nach einer Imkereischulung ein Bienenvolk anschaffte und in diesem Jahr auf eigenen Honig hofft. Ansonsten entspannt sich Stoll beim Joggen oder beim Cross-Training, einer Krafttätigkeit mit dem eigenen Körpergewicht.
Der Heimsheimer Jugend möchte Stoll einiges bieten, Jugendliche aber auch auf alternative Freizeitmöglichkeiten hinweisen, die sie vielleicht nicht im Blick oder noch nicht für sich entdeckt haben. Ferner möchte er einen Kontakt zum Heimsheimer Turn- und Sportverein herstellen, wie er unterstreicht.