Neues Bürgernetzwerk in Königsbach-Stein feiert seine Gründung
Königsbach-Stein. Da kann es regnen, wie es will: Wenn es etwas zu feiern gibt, dann lassen sich die Königsbach-Steiner ihre gute Laune nicht verderben. Mit Musik, Gesang, Tanz, gutem Essen, kühlen Getränken und vielen wertschätzenden Worten wurden am Donnerstagabend gleich zwei wichtige Ereignisse begangen: die Eröffnung des neuen Treffs in der Mühlstraße und die Gründung des Bürgernetzwerks (BüNe).
Letzteres ist aus dem Bürgerbeteiligungsprojekt „Zukunft gemeinsam gestalten“ entstanden, um die dabei angestoßenen Projekte weiterzuverfolgen und Kontinuität zu schaffen. Fünf Ehrenamtliche bilden aktuell die Koordinierungsgruppe und übernehmen zusammen mit Michaela Bruder geschäftsführende Aufgaben. Bruder ist die Koordinatorin des ursprünglich in erster Linie für Senioren gedachten Netzwerks 60 plus, das nun mit allen seinen Angeboten in das neue Bürgernetzwerk integriert wird.
Ein Schritt, der laut Bruder nur folgerichtig ist, denn schon lange hatte das Netzwerk 60 plus den Fokus nicht mehr allein auf die Senioren gelegt. „Den Aktiven des Netzwerks 60 plus war es ein großes Anliegen, mit anderen Generationen zusammenzuarbeiten und neue Angebote für eine große Altersspanne zu schaffen“, sagt die Koordinatorin und betont, das Bürgernetzwerk stehe wirklich allen offen.
Zu den Zielen gehören unter anderem das Zusammenbringen von Menschen, das Stärken der Gemeinschaft im Ort, die Vermehrung von Teilhabemöglichkeiten, das Fördern und Aufbauen generationenübergreifender Angebote. Dabei will man laut Bruder keine Konkurrenz zu den Vereinen aufbauen, sondern eng mit ihnen zusammenarbeiten und nur solche Angebote neu schaffen, die es in der klassischen Vereinsarbeit nicht gibt. Vernetzung ist das Stichwort, das Bruder immer wieder nennt. Wie gut sie jetzt schon funktioniert, hat das Gründungsfest eindrucksvoll gezeigt: Zahlreiche Vereine aus dem Ort ziehen am Donnerstag an einem Strang und sorgen gemeinsam für Stimmung.
