Neuigkeiten aus dem Ispringer Gemeinderat
Ispringen. Der Neubau des Kindergartens zählte zu den Themen der aktuellen Ratssitzung.
Für den Neubau des Gemeindekindergartens an der Otto-Riehm-Schule hat das Planungsbüro element–5 aus Karlsruhe die Entwurfsplanung überarbeitet. Der aktuelle Entwurf wurde vom Gemeinderat mehrheitlich gebilligt. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass die Gebäudekosten bei 3,65 Millionen Euro gedeckelt werden. Laut den Architekten Ulrich Homfeld und Stefan Schwarz im Rat berichteten, wurden die Konturen des Gebäudekomplexes gestrafft und so der Charakteristik der Umgebung Schwimmbad und Schule angepasst. Dabei konnte die Fläche etwas reduziert werden. Der Vorschlag des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales, zur Zukunftssicherheit des Kindergartengebäudes als späterem Ganztageskindergarten die Flächen für die Schlafräume zu vergrößern, habe mit 40 Quadratmetern zu Buche geschlagen. Die neue Kostenberechnung liegt mit 3,6 Millionen Euro 91 000 Euro über der Kostenschätzung. Vergeben wurde der Auftrag zur Planung der technischen Anlagen an das Büro IGP in Pforzheim zur Honorarsumme von 150 000 Euro. Für die Tragwerkplanung wurde SWG Engineering Karlsruhe für 78 000 Euro engagiert.
Die Unterrichtsstruktur an der Ispringer Otto-Riehm-Schule wird sich ab dem Schuljahr 2018/2019 ändern. Rektorin Gabriele Dülger informierte den Gemeinderat, dass die Trennung in Regel- und Ganztagesklassen aufgehoben wird. Diese werden künftig am Vormittag beim Pflichtunterricht im Klassenverband gemeinsam unterrichtet. Die unterschiedlichen Betreuungsmöglichkeiten an den Nachmittagen bleiben bestehen. Damit soll eine homogene Verteilung der Schüler in den Klassen erreicht und Unterschiede in den Klassenstärken ausgeglichen werden. In den vergangenen Jahren waren die Anmeldezahlen für die Ganztagesklassen rückläufig. Durch den gemeinsamen Pflichtunterricht wird die Trennung bestehender Freundschaften aus der Kindergartenzeit vermieden.