Gemeinden der Region
Ringen -  02.10.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Noch ein Weltmeister für Ispringen: Geno Petriashvili verstärkt KSV-Staffel

Ispringen. In der vergangenen Saison waren der KSV Ispringen und der ASV Nendingen im Gleichschritt in der Deutschen Ringerliga unterwegs. Für beide Clubs kam im Halbfinale das Aus. Jetzt starten beide Vereine den nächsten Anlauf Richtung Titel – mit einem Duell gegeneinander am morgigen Donnerstag in der Sport- und Festhalle in Ispringen. Kampfbeginn ist um 18.00 Uhr.

Beide Vereine haben ihren Kader vor der neuen Runde umgebaut. Bei Ispringen fehlen einige gute alte Bekannte wie Igor Besleaga, Neven Zugaj, Roman Amoyan und Yuri Belonovskiy, doch der KSV wird wieder ein starkes Team auf die Matte schicken. Als jüngster Neuzugang wurde der Georgier Geno Petriashvili verpflichtet, der sich kürzlich im Schwergewicht (Freistil) seinen dritten Weltmeistertitel geholt hat. Der Schwergewichtlicher wird nach Angaben der Ispringer am Donnerstag im Heimkampf sowie auch am Samstag im Auswärtskampf in Eupen auf der Matte stehen.

Am anderen Ende der Gewichtsskala steht in der Klasse bis 60 kg (griechisch-römisch) mit Petriashvilis Landsmann Nugsari Tsurtsumia ein weiterer frisch gebackener Weltmeister als KSV-Neuzugang fest.

Welche Riege Ispringens Trainer Alexander Leipold letztlich tatsächlich auf die Matte schickt, bleibt abzuwarten. Besonders bei der Besetzung der beiden Gewichtsklassen mit deutschen Kämpfer hält man sich traditionell bedeckt, auch um zu verhindern, dass der Deutsche Ringerbund, der immer noch mit der DRL im Streit liegt, im Vorfeld auf die Athleten einwirken kann.

Gestartet ist die Ringerliga bereits am vergangenen Samstag mit der Neuauflage des letzten DRL-Finales zwischen Germania Weingarten und dem VfK Schifferstadt durch. Dabei setzten sich die Germanen in einem spannenden Duell mit 15:11 durch.

Autor: Udo Koller