Noch kein Lockdown für Mühlacker: Krisenstab reagiert auf steigende Corona-Infektionszahlen
Die neuen Corona-Infektionsfälle der vergangenen beiden Wochen im Mühlacker Seniorenzentrum St. Franziskus, im Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) und in der Schiller-Grundschule haben die Alarmglocken bei den Verantwortlichen im Mühlacker Rathaus schrillen lassen.
Ebenso gilt das für die jüngsten beiden Todesfälle durch Covid 19 im St.-Franziskus-Haus (siehe auch nebenstehenden Text). Gestern hat sich nun der städtische Pandemiestab in seiner Sitzung auf schärfere Maßnahmen verständigt, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. „Wenn wir ein Landkreis und keine Große Kreisstadt wären, hätten wir den Lockdown veranlassen müssen“, gibt Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider zu bedenken.
„Aufgrund der geltenden Bestimmungen von Neuinfizierten pro 100000 Einwohner ist es uns beim derzeitigen Infektionsstand von unter 35 Personen in Mühlacker erlaubt, Maßnahmen zu ergreifen. Wir sind noch nicht dazu gezwungen. Aber wir tun es langsam“, betont Schneider. Im Rahmen einer Allgemeinverfügung, die ab Freitag, 9. Oktober, für zwei Wochen gelten soll, hat die Stadtverwaltung nun unter anderem bestimmt, dass bei privaten Feierlichkeiten in öffentlichen oder angemieteten Räumen die Zahl der Teilnehmer auf 50 begrenzt werden muss. Ferner gilt bei Beerdigungsfeiern die Pflicht, einen Mund-Nasenschutz zu tragen. Mehr über die neuen Mühlacker Maßnahmen gegen Corona lesen Sie am Mittwoch, 7. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.