Oberderdingen wächst und wächst: Grünes Licht für drei innerörtliche Bebauungspläne
Oberderdingen. Die Wohnungsnot in Deutschland ist bekanntlich groß. Um dieser Notlage wirksam zu begegnen, werden in Oberderdingen aktuell überall dort Bauplätze innerörtlich entwickelt, wo es möglich ist. Deshalb hat der Oberderdinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung drei Bebauungsplänen mehrheitlich seinen Segen erteilt.
Beim Bebauungsplan „Hemrich, 1. Änderung“ erfolgte bei zwei Enthaltungen nun der Satzungsbeschluss. Das Gebiet liegt im Innenbereich als Baulücke direkt an der Oberderdinger Straße „Hemrich“. In alle Richtungen grenzt der Bereich an bereits bestehende Wohnbebauung an. Entsprechend des Mottos, „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“, soll auf dieser seit Jahrzehnten bestehenden Baulücke nun auf einer Gesamtfläche von rund 2400 Quadratmetern eine Reihenhausbebauung mit bis zu zehn Gebäuden in drei Baureihen entstehen. Dabei erfolgt die Erschließung über eine öffentliche Stichstraße. Die Refinanzierung der Bebauungsplankosten wird durch den Verkauf des Grundstückes sichergestellt.
Für das Baugebiet „Karl-Fischer-Straße/Süd“ mit einer Fläche von 10.000 Quadratmetern und zwei bestehenden Häusern aus den 1960er Jahren sollen innerörtlich am Ortsausgang in Richtung Sternenfels zusätzlich neun Bauplätze entstehen (PZ berichtete).
Hier beschloss der Gemeinderat einstimmig den Abschluss eines Erschließungsvertrages mit dem Büro PEG Projektentwicklungsgesellschaft Mühlacker und die Übernahme einer Ausfallbürgschaft in Höhe von 1,2 Millionen Euro zugunsten der PEG für das Darlehen zur Erschließung der gemeindeeigenen Bauplätze.
„Die PEG ist als leistungsstarkes Unternehmen bekannt und hat in der Vergangenheit die Wohngebiete „Bussental II“, „Zimmerplatz II“ und „Wohnpark Schelmenäcker“ realisiert“, erläuterte Bürgermeister Thomas Nowitzki.
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