Gemeinden der Region
Ötisheim -  09.01.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Ötisheimer Narrenzunft begrüßt Neuzugänge

Ötisheim. Zwei neue Hexen hat die Aizemer Narrenzunft am Sonntag bei sich aufgenommen. Die dafür notwendige Prüfung haben Julia und Nina am Pfleghof in Ötisheim erfolgreich bestanden.

Ein Jahr lang haben sie bei der Gruppe Aizemer Narrenzunft mitgemacht. „Wir mussten immer eine Weste mit der Aufschrift Azubi“ tragen, so die jungen Frauen. Wie Benedict Förster meinte, ist es wichtig, dass man sich kennenlernt. Für ein „rundes Miteinander“ in der fünften Jahreszeit eine Basis.

Das war bei der 27-jährigen Julia aus Maulbronn und der 29-jährigen Nina aus Sandhausen der Fall. Die Prüfung am Sonntagabend konnten die Frauen locker nehmen. Durchfallen war nicht möglich. Wobei der Erste Vorsitzende Benedict Förster noch ein paar Hinweise zur Faschings-Allgemeinbildung hatte. Einige theoretische Fragen der Prüfung blieben ohne richtige Antwort. „Lücken, die gerne noch gefüllt werden können“, meinte er.

Viel Mühe hatten sich die Frauen bei der Zulassung zur Prüfung gemacht. Sie mussten einen Kuchen backen, der zur Aizemer Narrenzunft passte. Nina präsentierte ihren Brauni-Kuchen mit der grünen Aufschrift „Aizemer Narrenzunft e.V.“ Julia hatte einen Weinkuchen mitgebracht. In der Form der Maske der Narrenzunft Ötisheim. Er zeigte das Gesicht der Ötisheimer Faschingsmaske mit der typischen Hakennase und dem markanten Zahn. Die rund 150 Besucher verzehrten die Kuchen mit Genuss.

Für die Hexentaufe im kommenden Jahr stehen laut Benedict Förster schon fünf Täuflinge in Aussicht. „Zwar ist das hier keine Faschingshochburg, aber es gibt viele Interessierte“, sagte er.

Autor: vh