Opel stürzt 40 Meter weit Abhang hinunter und landet vor S-Bahn auf Gleis
Bretten. Offenbar hat ein Ausweichmanöver einem 89-jährigen Opel-Fahrer in Bretten-Dürrenbüchig das Leben gekostet. Er war 40 Meter weit einen Abhang zu einer Bahnstrecke heruntergestürzt und auf den Gleisen gelandet, was eine Stadtbahn auf freier Strecke zu einer Notbremsung zwang.
Am Samstag gegen 12.30 Uhr befuhr der Opel-Fahrer die Straße Am Bahndamm im Brettener Stadtteil Dürrenbüchig. Ihm soll kurz vor dem Ortsschild, so die Angaben des 89-Jährigen, ein unbekanntes Auto entgegengekommen sein. Der Opel-Fahrer wich nach links aus, kam von der Fahrbahn ab, überfuhr mehrere kleine Bäume und ein Gebüsch und stürzte 40 Meter weit einen Abhang hinunter, wo er auf den Gleisen stehen blieb. Eine dort fahrende Stadtbahn konnte noch rechtzeitig anhalten.
Der Mann wurde durch den Unfall schwer verletzt. Ein zufällig in der Stadtbahn mitfahrender Arzt übernahm die Erstversorgung des 89-Jährigen, der mit einem Rettungswagen in eine Karlsruher Klinik gebracht wurde. Hier verstarb er am Sonntag.
Neben dem Rettungsdienst und dem Notarzt war die Feuerwehr Bretten mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften zur Bergung des Unfallautos eingesetzt. Am Opel entstand Totalschaden in Höhe von 7000 Euro. Die Bahnstrecke war bis 13.40 Uhr gesperrt. Das Autobahnpolizeirevier Karlsruhe sucht unter Telefon (0721) 944840 Zeugen zum Verkehrsunfall.