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Eisingen -  30.11.2019
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Orchester des Musikvereins Eisingen voll in seinem Element

Eisingen. Zum Auftakt des Jahreskonzerts des Musikvereins Eisingen konnte Vorsitzender Mirko Karst ein vielversprechendes Motto bieten: „Feuer, Wasser, Erde und Luft – die vier Elemente“. Mit der treffenden Auswahl der Musikstücke ist es Dirigentin Cornelia Schmid und dem Orchester zur großen Freude des Publikums gelungen, die Grundlagen der Welt in einem grandiosen Konzertgeschehen zu präsentieren. Axel Schöner brachte als Conférencier dem Publikum das Motto mit den Fundamenten des Erdenlebens, die Musikstücke und deren Komponisten näher.

An wasserreiche Landschaften erinnerte die kraftvolle tonmalerische „Appalachian Overture“ von James Barnes. Mit folkloristischen Motiven in „The Green Hill“ von Bert Appermont beschworen die Bläser die Schönheit Irlands, hervorgehoben durch den Vereinssolisten Robin Böhringer mit seinem Euphonium. In die Luft schwang sich das Orchester ganz romantisch mit dem Stück „Nightflight“ von James Swearingen, aber auch mit den bekannten Filmmelodien aus „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ von Goodwin/Kreid. Feurig wurde es bei der „Second Suite For Band – Latino Mexikana“ von Alfred Reed mit den Sätzen „Son Montuno“, einem Calypso, und „Paso Doble“. Kälte und Wasser bedeuten Eis: Mit dem Werk „Schmelzende Riesen“ von Armin Kofler beschrieb das Orchester die Majestät der Gletscher, aber auch beim „Klagelied“ ihren Rückgang durch die Erderwärmung.

Der Nymphe „Arielle“ in der Meerestiefe war „The Mermaid Medley“ von Takashi Hoshide gewidmet, mit Filmmelodien wie „Under The Sea“, „Kiss The Girl“ oder „Part of Your World“. Schließlich trafen sich die Elemente Luft und Wasser als Sturm und Wellen um Kap Hoorn in der Tonsprache von Otto M. Schwarz bei „Cape Horn“. Dirigentin Schmid interpretierte die Horn-Soli selbst, während Carmen Ritzmann den Dirigentenstab übernahm.

Autor: Martin Schott