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Illingen -  25.11.2019
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Orientalische Klänge verzaubern das Publikum: Herbstkonzert des Kreisjugendorchesters in Illingen steht unter dem Motto „Shalom“

Illingen. Sinfonische Blasmusik mit Fokus auf der jüdischen Kultur: Unter das Motto „Shalom“, was auf Deutsch so viel wie Frieden, Unversehrtheit, oder Heil bedeutet, stellten Dirigent Rainer Kropf und das Kreisjugendorchester (KJO) ihr jüngstes Sonntagabendkonzert in der erneut gut besuchten Illinger Stromberghalle. Den staunenden Zuschauern präsentierten sich am Konzertabend 55 junge Musikerinnen und Musiker, die selbst bei schwierigen Stücken wie „Wind of Yemen“ oder „Et in terra pax“ restlos zu überzeugen wussten.

Das Herbstkonzert startete noch vor der kurz gefassten Begrüßung von Musikdirektor Horst Bartmann (Wiernsheim) mit Giuseppe Verdis bekannter „Ouvertüre zu Nabucco“. Die 1842 in Mailand uraufgeführte Oper Verdis schildert das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit aus babylonischer Gefangenschaft. Die Moderation des Programms übernahmen Franziska Klose und Moriz Bohn. Ausgesprochen anspruchsvoll sollte die äußerst selten in Deutschland zu hörende Komposition „Wind of Yemen“ werden. Boris Pigovat hat in diese grandiose zwanzigminütige sinfonische Lautmalerei so ziemlich alles hineingepackt, was Assoziationen an Wüste, Wind und Orient zu wecken vermag: dumpfe Geräusche, metallische Klänge, Donnerschläge der Pauken, Oboe, Fagott und einen rauschenden Wald aus Quer- und Piccoloflöten.

Mehr über das Konzert des Kreisjugendorchesters lesen Sie am Dienstag, 26. November 2019, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Robin Daniel Frommer /