PZ-Chef muss es wissen: Schömberger Schüler befragen Thomas Satinsky zur Zeitung
Schömberg. Wer hat die Zeitung erfunden? Wie wird man eigentlich Redakteur? Und warum ist die Kinder-PZ quer gedruckt und nicht wie alle anderen Seiten im Hochformat? Fragen über Fragen haben die drei vierten Klassen der Ludwig-Uhland-Schule Schömberg für PZ-Verleger Thomas Satinsky vorbereitet. Und wer könnte besser erklären, wie das Zeitungsmachen funktioniert, als der Chef höchstpersönlich? Denn das ist so ein Verleger.
Und so war auch die Frage nach der Kinder-PZ schnell geklärt. „Es gibt Designer, die sagen, wie eine Zeitung aussehen soll. Da hat sich einer gedacht, die Kinder-PZ ist etwas Besonderes mit ihrer großen Schrift, die muss auffallen und das macht sie am besten, wenn sie quer gedruckt wird“, sagt Satinsky. Und er berichtet den Kindern noch viel mehr: Dass bei der PZ 170 Personen arbeiten, wovon nur 40 Redakteure sind. Dass es die „Pforzheimer Zeitung“ seit 70 Jahren gibt. Dass ein Redakteur viel unterwegs ist. Dass er selbst schon über 1000 Interviews geführt hat. Dass sein Büro viele Fenster hat und die Türe immer offen steht. Dass ihm die Abwechslung in seinem Beruf am besten gefällt, denn er habe es jeden Tag mit vielen unterschiedlichen Menschen und Themen zu tun. Und dass er neben der PZ noch viele andere Zeitungen liest. Und so gibt der 59-Jährige den Kindern noch einen Tipp mit: „Ihr könnt nicht früh genug damit anfangen, gut zu lesen, schreiben und zu rechnen. Wer das kann, wird später einen besseren Beruf haben und mehr verdienen. Egal ob als Journalist oder etwas anderes.“ Und Zeitung lesen sei dafür ein guter Anfang.