PZ Leser wollen’s wissen: Gibt es einen Hochwasserschutz für die Gemeindehalle in Höfen?
Eine Leserin aus Höfen stellt die Frage, warum die neue Gemeindehalle in einem Gebiet gebaut wird, in dem es in den vergangenen Jahren immer wieder Hochwasser gegeben hat. Die neue Gemeindehalle wird im Enzauenweg gebaut. Schon im Straßennamen steckt also ein gewisses Hochwasserrisiko drin.
Die Höfener kennen ihre Hochwassergebiete sehr genau und der Standort für die 4,96 Millionen Euro teure Gemeindehalle gehört definitiv dazu. Die Planer haben aus diesem Grund ein ausgeklügeltes System entwickelt, wie die Gemeindehalle vor den Fluten geschützt werden kann. Das ergab unsere Nachfrage bei Bürgermeister Heiko Stieringer. Bereits sein Vorgänger Holger Buchelt musste sich zwangsläufig Gedanken darüber machen, wie die Halle vor den Fluten geschützt werden kann. „Ansonsten hätten wir vom Landratsamt keine Baugenehmigung erhalten“, so Stieringer. Bezüglich des Hochwasserschutzes hätten einige Auflagen eingehalten werden müssen. Der Hochwasserschutz besteht aus vier Komponenten: Ein neuer Damm, der vom Rathaus, entlang des Enzauenwegs gebaut wurde und am Haus des Gastes mit einer Sandsteinmauer endet. Vor zwei Monaten fand die bauliche Abnahme des Damms statt. Außerdem wurden Buchten, sogenannte Ausgleichsmaßnahmen, entlang der Enz angelegt, in denen sich das Wasser ausbreiten kann. Die Parkplätze für die Halle entstehen auf zwei Ebenen Richtung Fluss, so dass das Wasser im Ernstfall zunächst den Parkplatz überflutet. Und zu guter Letzt gehört zum Hochwasserschutz auch, dass die Gemeindehalle erhöht gebaut wird. Sie wird auf einem Sockel stehen. Mehr über das Thema. lesen Sie am Donnerstag. in der „Nordschwarzwald-Ausgabe der Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.