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Mühlacker -  07.10.2020
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Pflegemaßnahmen für alte Mostobst-Bäume: Geäst von Stämmen an Kreisstraße bei Lienzingen wird ausgedünnt

Mühlacker-Liemzingen. Von der deutschen Alleenstraße sind die Verkehrswege im Enzkreis weit entfernt. Gleichwohl säumen auch hierzulande viele Bäume außerorts die Kreis- und Landesstraßen. Nicht selten sind diese Exemplare um die 100 Jahre alt – und weisen mit zunehmendem Alter einen erhöhten Pflegebedarf auf.

Eine solche Erhaltungspflege erfolgt in diesen Tagen an der Kreisstraße am Ortsausgang von Lienzingen in Richtung Schmie. Ein Team des Senderstädter Baumpflegespezialisten Axel Staib ist dabei, großkronige Mostbirnbäume fachmännisch auszulichten und das Geäst einzukürzen.

„Dabei treffen Aspekte der Biodiversität und der Landschaftspflege aufeinander, aber auch der Verkehrssicherungspflicht des Grundstückseigentümers“, erläuterte am Mittwoch beim Ortstermin der Naturschutz-Dezernent und Erste Landesbeamte des Landkreises, Wolfgang Herz.

Mit „offenen Augen“ würden die Teams der Straßenmeisterei bei ihren Streckenkontrollen auf den Zustand der Bäume an den Straßenrändern achten und Auffälligkeiten melden, etwa wie bei jenen bei Lienzingen, wo bruchgefährdete Äste oder dürres Gehölz aus den Baumkronen entnommen werden musste. Damit soll die Gefahr von Ast- oder gar Baumbruch auf die Fahrbahn reduziert werden, was Ursache von Behinderungen oder gar Unfällen sein könnte.

Mehr über die Baumpflegearbeiten bei Lienzingen lesen Sie am Donnerstag, 8. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Norbert Kollros