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Veranstaltungen -  30.06.2019
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Polterplatz Open Air: Festival mit regionalen Rockbands gut besucht

Bad Wildbad. Jedes Jahr rocken regionale Bands zwei Tage auf dem Polterplatz beim Jugendzeltplatz Christophshof. Am Freitag war es wieder so weit: Die Karlsruher Pop-Punk Band „Attic Stories“, setzte den Startschuss des kostenlosen Open-Air-Festivals unter freiem Himmel. Veranstaltet wird das Ganze vom Verein Musik und Kultur Wildbad.

Welche Bands auftreten dürfen, entschied sich im Vorfeld durch den Gesangswettbewerb „Polter Battle“. 13 Gruppen machten dieses Jahr das Rennen. Die familienfreundliche Veranstaltung bot zudem ein Kinderprogramm am Nachmittag an. Auf der Wiese neben der Bühne hatten einige Festivalbesucher ihre Zelte aufgeschlagen. Auf der Bühne wurden derweil sowohl Cover als auch eigene Songs gespielt. „Parade“ haben beispielsweise erst vergangenen Freitag ihre erste Platte „We are Parade“ herausgebracht. „Shave the Bear“ sagten in diesem Jahr aus erfreulichen familiären Gründen kurzfristig ab. Für sie sprang die vierköpfige Band „18 GRAD“ ein, welche bereits einige Fans im Publikum hatte.

„Eine Ikone“

Das Polterplatzfestival sei eine Ikone, meinte Dimi Weißlinde, Gitarrist der Band „Something to remind you“. Die alternative Rockband besteht seit zwei Jahren. In ihrer neuen Formation trat sie erstmals beim diesjährigen Polterplatz Open Air auf. Als Gäste waren die Neuenbürger zuvor schon oft dabei.

„Das schöne am Polterplatzfestival ist, dass es immer noch umsonst ist und dennoch gute Bands zieht“, erklärte Sänger Daniel Notarangelo, das solle auch so bleiben, betonte Mitorganisator und „Shave the Bear“-Bandmitglied Marc Loy. Finanziert wird die Veranstaltung durch Spenden und den Verkauf von Getränken.

Als Höhepunkt spielten am Freitag „The Mofos“. Sie haben sich beim Festival auf dem Polterplatz schon einen Namen mit ihrem Ska-Punk gemacht und bringen das Publikum regelmäßig ins Schwitzen. Als Headliner am Samstag trat die Motörhead-Tribute-Band „The Watcher“ auf – wie sie es unter dem Motto „Viel Rock ‚n‘ Roll“ bereits seit 13 Jahren vor Gleichgesinnten tut. Zu den Top Acts zählten außerdem „Crekko“ aus Freudenstadt mit ihrem reifen, modernen Sound. Sie rocken nächste Woche wieder beim „Woodrock Festival“.

Autor: Lisa Fischle