Projekttage an Kepler-Schule in Ellmendingen
Keltern-Ellmendingen. Normalerweise finden sie gleich in den ersten Schultagen eines jeden neuen Schuljahrs statt, um das Ankommen nach den langen Sommerferien zu erleichtern. Zumeist wurde in den Projekttagen auch die Begrüßung der Erstklässler gefeiert. In den vergangenen beiden Sommern gab es aber keine großen Begrüßungsfeiern, der Schulalltag der Kinder war von Coronabestimmungen, Quarantäneregeln und Kohortenbildung bestimmt und für Projekttage fand sich kein Raum.
Im Jubiläumsjahr für die Gesamtgemeinde Keltern ist es endlich wieder anders und so konnten die Projekttage nun nachgeholt werden. Von vielen Ideen, die im Zusammenhang mit Keltern standen, wurde das weite Feld der Astronomie und Raumfahrt gewählt. Schließlich ist Johannes Kepler, der als Begründer der modernen Astronomie gilt, Namensgeber der Schule und hat in seiner Kindheit einige Zeit auch in Ellmendingen verbracht. So haben sich denn alle Schülerinnen und Schüler mit Feuereifer in ihre Aufgaben gestürzt. Die Klasse 2 a hat den kurzen Spaziergang zum Keplerhaus in der Durlacher Straße am Arnbach gemacht und das dort angebrachte Schild studiert, das auf Keplers Aufenthalt in diesem Haus hinweist. Einigen Kindern ist in den Projekttagen auch zum ersten Mal bewusstgeworden, dass im Eingangsbereich der Schule ein großes Relief hängt, das Johannes Kepler darstellt.
Drei Tage lang wurden auf Tonpapier Planeten in die Weiten des Universums gemalt, Sterne aus Drahtkleiderbügeln geformt und mit bunten Perlen geschmückt, Raketen aus Flaschen, Aliens, Roboter Pappe und gar ein ganzer Raumanzug gebaut, in den ein Kind schlüpfen kann. Die Grundschüler lernten das Sonnensystem kennen, hörten Manches aus dem Leben Johannes Keplers.