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Enzkreis -  08.04.2020
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Prüfungsangst in Zeiten der Pandemie - Vieles ist noch unklar

Pforzheim/Enzkreis. Schulabschluss in Zeiten von Corona: Auch ohne weltweite Pandemie sind die Prüfungen für die Abschlussklassen nervenaufreibend. Besonders belastend ist die Situation aber, wenn man gar nicht weiß, wann, wo und ob überhaupt Abitur und Co. abgelegt werden. Inzwischen hat das Kulturministerium zwar erklärt, dass alle Prüfungen geschrieben werden sollen. Doch die damit verbundenen Änderungen, wie auch das ständige Hin und Her, haben die betroffenen Schüler dennoch beschäftigt.

„Die Klarheit fehlt und das ist das größte Problem. Wir wissen jetzt, dass die Prüfungen stattfinden. Aber wo, und ob davor nochmal Schule ist, weiß niemand“, erklärt Yasin Gürbuz. Er ist nicht nur selbst Abiturient am Hilda-Gymnasium, sondern auch Vorsitzender des Gesamtschülerrats (GSR). Auch Alternativen zu den vor einigen Tagen vom Kultusministerium beschlossenen Verfahren seien diskutiert wurden. Wie das Durchschnittsabitur, das ohne Prüfung auskommt und sich aus den Noten der beiden vergangenen Abschlussjahre zusammensetzen soll.

Rund 139.000 Personen hatten bereits unterschreiben

Für ein Durchschnittsabitur spricht sich auch die 17-jährige Lara Anne Volle aus Königsbach-Stein aus, die die zwölfte Klasse des Schiller-Gymnasiums in Pforzheim besucht. Sie unterstützt eine Online-Petition unter www.change.org/p/peter-tschentscher-abi-2020-umdenken. Rund 139.000 Personen hatten die Petition am Mittwochmittag unterschrieben.

Gegnerin des Durchschnittsabiturs ist Kira Noel, Schulsprecherin des Hebel-Gymnasiums und ebenfalls Abiturientin. „So würde man den Schülern die Chance nehmen, sich zu verbessern“, begründet die 17-Jährige.

Mehr lesen Sie am 9. April in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.