RKH Kliniken unterstützen die Ukraine
Ludwigsburg/Mühlacker. Seit Ausbruch des Kriegs am 24. Februar hat sich die Notlage in der Ukraine zunehmend verschärft. Jetzt helfen die RKH Kliniken.
Ein Teil der kritischen Infrastruktur, so auch einzelne Kliniken, wurde durch den Krieg zerstört. Dies führt in einigen Regionen der Ukraine zu größeren Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung. „Die RKH Gesundheit und der Landkreis Ludwigsburg leisten mit der Lieferung von 46 Beatmungsgeräten, zehn Perfusoren (Dosierspritzenpumpen) und dazugehörigem medizinischem Verbrauchsmaterial wertvolle Hilfe“, heißt es in einer Pressemitteilung der RKH. Die Geräte wurden der RKH Gesundheit zu Beginn der Corona-Pandemie vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg übergeben, werden jedoch aktuell nicht mehr benötigt. Mit Genehmigung des Ministeriums werden die Geräte nun als Hilfslieferung dem ukrainischen Gesundheitsministerium in Kiew übergeben.
Zwei Lastkraftwagen werden die Geräte zunächst zu einem Sammelpunkt nach Halstenbek in Schleswig-Holstein bringen, von wo aus sie als Teil eines großen Ukraine-Hilfsprojekts in die Ukraine transportiert werden. „Was unsere Kolleginnen und Kollegen in den ukrainischen Kliniken derzeit leisten und aushalten müssen, ist kaum in Worte zu fassen. Mit dieser Hilfslieferung wollen wir einen Beitrag zur Aufrechterhaltung einer medizinischen Grundversorgung in der einen oder anderen Klinik leisten“, so Professor Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Regionale Kliniken Holding und Services. „Die Auswirkungen des Krieges auf alle Lebensbereiche sind verheerend“, sagt Jürgen Vogt, Erster Landesbeamter im Kreis Ludwigsburg.