Ran an den Schatz: Vorschüler besuchen Filiale der Volksbank in Ispringen
Ispringen. In einer Bank gibt es Geld, viel Geld. Das ist den Vorschülern vom katholischen Kindergarten St. Michael, Außengruppe Kämpfelbach, schon klar, bevor sie in die Volksbank-Filiale in Ispringen gehen. Damit sind sie bestens vorbereitet, den großen Schatz zu finden.
Doch wo könnte der liegen? Eine erste Möglichkeit: In den Geldautomaten im Eingangsbereich. Sie sind dafür da, dass Mama und Papa Tag und Nacht Geld holen können, auch wenn die Bank zu hat. Dafür stecken sie eine spezielle Plastikkarte in den Apparat und tippen ihre Geheimzahl ein. Davon hat jeder Erwachsene eine eigene, die außer ihm niemand weiß.
Im Kassenbereich gibt’s ganz viele Scheine und Münzen. Will man die alle zählen, darf man sich nicht ablenken lassen, sonst stimmt das Ergebnis nicht und die Bankmitarbeiter müssen nochmals von vorne anfangen mit Zählen. Damit das nicht passiert, gibt es extra Maschinen. Da kommen die Scheine oben rein und unten wieder raus. Dann steht auf dem Bildschirm, wie viel Geld durch die Maschine durch ist.
Aber es ist eben auch nur Geld. Wo bleibt der Schatz? Letzte Chance ist der Tresor. Damit die Kinder dort hinkommen, muss allerdings einer der Bankmitarbeiter mit. Denn nur sie haben den Schlüssel, mit dem sie die große, schwere Tür öffnen können. Aufmerksam schauen sich die Vorschüler um, gehen vorbei an den Schließfächern und schauen in den Schrank mit all dem Geld.
Und plötzlich – stopp, da glitzert es doch? Genau. Es dauert keine drei Sekunden, bis der Erste die Folie von den Schokoladentalern abzieht und der Inhalt in seinem Mund verschwindet. „Das ist ein richtig toller Schatz“, sagt der Junge freudestrahlend.