Reges Interesse am ersten Streuobstmarkt in Birkenfeld
Birkenfeld. Bereits vor 12 Uhr musste Bernhard Fehrentz aufgrund der große Nachfrage Obst nachordern. Er ist ein echter Fachmann. Rund 100 verschiedene Sorten hat Fehrentz im Sortiment. „Es freut mich, dass wir den Menschen zeigen können, dass es nicht nur die Sorten aus dem Supermarkt gibt“, erklärt er.
Erstmals fand auf dem Gelände der Ludwig-Uhland-Schule in Birkenfeld ein Streuobstmarkt statt. Veranstaltet wurde der Markt im Rahmen des Mostfestes des Fasnetsvereins der „Birkenfelder Hogebiere“ mit Unterstützung des Enzkreises und der Gemeinde Birkenfeld.
„Der Erhalt der landschaftsprägenden und ökologisch wertvollen Streuobstwiesen ist dem Enzkreis ein großes Anliegen“, erläutert Bernhard Reisch vom Landratsamt. Eine Streuobstkonzeption mit einem Maßnahmenkatalog soll nicht nur den langfristigen Erhalt der Streuobstbäume sichern, sondern auch die Vermarktung unterstützen. „Als Gemeinde ist es für uns selbstverständlich, den Fokus auf die Streuobstwiesen im Umkreis zu legen“, so der Birkenfelder Bürgermeister Martin Steiner. Nach Gesprächen zwischen der Gemeinde und Annette Haug, Vorsitzende der „Birkenfelder Hogebiere“, wurde das Mostfest genutzt und der Streuobstmarkt initiiert. Das Areal der Schule wurde dabei gezielt gewählt, um auch Familien und Kinder anzusprechen.
Mehr lesen Sie am Dienstag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.