Regionales des 14. Naturparkmarkts in Feldrennach lockt trotz Regen
Straubenhardt-Feldrennach. Der Abschluss der Naturparkmärkte hätte sicherlich bessere Witterungsbedingungen verdient. Doch trotz Regenschauer in den Nachmittagstunden zog der 14. Naturparkmarkt in Feldrennach zahlreiche Interessenten an. „Immerhin hatten wir bis zum Mittag trockenes Wetter“, so Organisatorin Friederike Stetter vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.
Später verlagerte sich das Geschehen hauptsächlich in die Zelte. Rund 30 regionale Versorger zeigten ein umfangreiches Angebot an heimischen und saisonalen Produkten. Das Angebot reichte vom Apfelsaft über frisches Obst, Gemüse, Brot- und Wurstspezialitäten bis hin zum Ziegenkäse. Neben frischen Produkten gab es eine vielseitige Auswahl an handwerklich hergestellten Waren. Bürgermeister Helge Viehweg bedauerte bei der Eröffnung, dass unter der Woche einige Beschicker absagten. „Kurzfristig konnten wir jedoch noch einige Standbetreiber für den Markt gewinnen“, so Viehweg. Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden nutzt Straubenhardt den Naturparkmarkt für ein umfangreiches Rahmenprogramm.
Rund zehn Vereine sind am Naturparkmarkt beteiligt. So sorgten die Jugendkapelle des Musikvereins Feldrennach und die Jugendmusikschule Neuenbürg-Straubenhardt für einen musikalischen Reigen. Die Schachfreunde Conweiler zeigten ihr Können auf dem Schachbrett. Leider musste das Rahmenprogramm aufgrund der Witterungsbedingungen etwas gekürzt werden.
Positive Bilanz gezogen
Gut besucht zeigten sich die Führungen der Brauerei Häselbräu aus Pfinzweiler und von Britta und Klaus Faaß in ihrem Wildbienengarten. „Wir wollen die Menschen dafür sensibilisieren, wie schwierig es für Bienen ist, Nistplätze zu finden“, so Britta Faaß. Deshalb bieten die beiden seit Jahren Nisthilfen und Samen für Bienen an. Nach 20 Naturparkmärkten in diesem Jahr zog Organisatorin Friederike Stetter ein positives Fazit. „Die Menschen in der Region schätzen die Märkte und nehmen diese an“, so Stetter. „Mittlerweile haben wir uns ein Stammpublikum erarbeitet, dass sämtliche Märkte besucht“, fügte Stetter an. Der Gebietsbereich der Märkte erstreckt sich von Ettlingen und Pforzheim im Norden bis Hornberg im Süden.
Laut Stetter beginnen in der neuen Woche bereits die Planungen für die Märkte im kommenden Jahr. „Für mich beweisen diese Märkte, welche Vielfalt in der Region steck“, erklärt Konstandin Becker aus Mutschelbach seinen Besuch. Den Naturparkmarkt nutzte „Die Wohnidee“ in Schwann zum verkaufsoffenen Sonntag. „Für uns sind solche Ereignisse eine gute Gelegenheit, den Kunden die neuesten Herbstkollektionen vorstellen können“, so Inhaber Marc Hofmann. Allerdings hätte sich Hofmann ein besseres Wetter gewünscht, da sein Geschäft von einem großen Andrang am Naturparkmarkt profitiert.
