Gemeinden der Region
Mühlacker -  25.09.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Rülke: Habe Mahle nicht für Verbrenner kritisiert

Mühlacker. Die Formulierung „Hans-Ulrich Rülke hatte Mahle unterstellt, noch immer einseitig an der Kolbenherstellung zu hängen“, am Freitag in der PZ, erwecke den Eindruck, er habe die Firma Mahle angegriffen, teilte Rülke mit. Der FDP-Politiker hatte in einer Pressemitteilung festgestellt, dass bei Mahle viele Arbeitsplätze an der Kolbenproduktion und damit am Verbrennungsmotor hängen: „Auf Basis des Diesel der Euro-Norm-6d, oder auf Basis synthetischer Kraftstoffe oder der Brennstoffzelle habe der Verbrenner und damit auch die Arbeitsplätze bei Mahle-Behr eine Zukunft.“

Daraus ergebe sich auch kein Widerspruch zur Aussage von FDP-Kollege Erik Schweickert: „Die Transformation der Automobilindustrie hin zu Elektrifizierung und Digitalisierung ist in vollem Gang. Dass Mahle sich darauf vorbereitet hat, konnten wir eindrucksvoll sehen.“ Gerade für synthetische Kraftstoffe, die Brennstoffzelle beziehungsweise Wasserstoff brauche man auch elektrischen Strom. In seiner Pressemitteilung habe Schweickert gerade die einseitige Fokussierung auf die batterieelektrische Mobilität kritisiert, wie sie die Bundesregierung im Frühsommer beschlossen habe. Diese Fokussierung sei es, die die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und bei den Zulieferern in Wahrheit vernichte.

Autor: ne