Rumpelpiste trotz neuen Fahrbahnbelags: Wann wird die Ortsdurchfahrt Grunbach saniert?
Eigentlich sollte es ein Ende haben mit all den Schlaglöchern auf der Ortsdurchfahrt Grunbach, nachdem sie vor gut vier Jahren einen neuen Fahrbahnbelag erhalten hat. Von wegen, sagt PZ-Leser Friedemann Reiff. Täglich holpert er mit seinem Auto über die Strecke, weil die Kanaldeckel tiefer liegen. Reiff will daher wissen, wann er nicht mehr Zickzack fahren muss.
Nachbesserungsbedarf sieht auch das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe, wie Sprecherin Irene Feilhauer bestätigt: „Voraussichtlich noch in diesem Jahr könnten die Arbeiten beginnen.“ Da es sich bei der Ortsdurchfahrt Grunbach um eine Landesstraße handelt, ist das RP im Namen des Landes für den Erhalt zuständig. Die Spezialisten dort wollen sich nun in Kürze mit der Gemeinde Engelsbrand über den Ablauf der Korrekturarbeiten verständigen – ein Jahr früher als ursprünglich geplant.
Engelsbrands Bauamtsleiter Andreas Herb ging bislang davon aus, dass die Arbeiten frühestens Ende 2019 angegangen werden. So hatte es ihm das RP mitgeteilt, nachdem die Gemeinde bereits 2015 und nochmals 2016 die Schäden gemeldet hatte. „Schon kurz nach der Fertigstellung ist uns aufgefallen, dass sich wohl die Schotterschicht der neuen Fahrbahn im Bereich der Kanaldeckel beim Drüberfahren abgesenkt hat. Diese scheint zu wenig verdichtet gewesen zu sein“, sagt Herb, der das Problem mehrfach von Bürgern geschildert bekommen hat. Auch der Gemeinderat hatte sich schon öfters damit beschäftigt.
Herb hoppelt selbst täglich über die Ortsdurchfahrt zu seinem Arbeitsplatz im Rathaus. Wie tief die Kanaldeckel abgesunken sind, kann er nicht genau sagen: „Gut zwei bis drei Zentimeter dürften es teilweise schon sein. Jedenfalls betrifft es die komplette Strecke durch den Ort.“