Gemeinden der Region
Keltern -  21.01.2020
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SEK-Einsatz in Pforzheim und in der Region erfolgte erst sieben Wochen nach Durchsuchungsbeschluss

Keltern/Pforzheim. Vier Wohnungen, drei in Pforzheim und eine in Keltern, hat das Spezialeinsatzkommandeo (SEK) der Polizei am vergangenen Donnerstag durchsucht. Wie berichtet, hatten die Beamten den Verdacht, so einen Handel mit Kriegswaffen aufdecken zu können. Waffen wurden allerdings nicht gefunden, Festnahmen gab es ebenfalls keine. Während die Ermittlungen nach wie vor nicht abgeschlossen sind, macht indessen ein anderer Umstand stutzig:

Die Staatsanwaltschaft hatte den gerichtlichen Durchsuchungsbeschluss bereits am 27. November erteilt. Der SEK-Einsatz erfolgte allerdings erst am 16. Januar – sieben Wochen später. Eine Menge Zeit, gingen die Beamten doch davon aus, in den Wohnungen könnten Kriegswaffen zu finden sein. „Normalerweise sind wir bei solchen Sachen sehr schnell“, versichert Bernhard Ebinger, Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft. Es habe „sachliche Gründe“ gegeben, in diesem Fall länger zu warten. Welche genau, dürfe er allerdings aus Gründen des Datenschutzes nicht nennen.

Mehr über den Fall lesen Sie am Mittwoch, 22. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: bel