Gemeinden der Region
Maulbronn -  09.08.2020
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SPD-Politiker aus der Region besuchen den Verein „miteinanderleben“

Enzkreis. Eine prominente SPD-Delegation hat vor Kurzem den Verein „miteinanderleben“ und die zugehörige gemeinnützige Service GmbH besucht. Der SPD-Kreisvorsitzende Paul Renner, die Bundestagsabgeordnete Katja Mast, Gemeinderätin Annkathrin Wulff, Sandra Maleck vom Maulbronner Ortsverein und Mathias Lajer aus dem Ortsverein Kieselbronn lernten an drei Stationen verschiedene Tätigkeitsfelder von „miteinanderleben“ kennen.

Norbert Bogner, Geschäftsführer von „miteinanderleben“, stellte unter anderem das Projekt „ml-Wiesendrusch“ vor, bei dem gebietsregionales Saatgut zum Erhalt der heimischen Flora und Fauna gewonnen wird. In diesem Bereich sind hauptsächlich Mitarbeiter mit Beeinträchtigung tätig. „Bei ‚miteinanderleben‘ sind rund 450 Mitarbeitende beschäftigt, davon etwa 90 mit psychischen, körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Die Förderung und Unterstützung der sozialen und beruflichen Teilhabe von Menschen in Pforzheim und im Enzkreis ist unser oberstes Ziel“, betonte Bogner. „Dafür brauchen wir viele Geschäftsfelder mit unterschiedlichsten Arbeitsplätzen.“

Beeindruckt waren die Besucher vor allem von „mlbricks“ in seiner Form als nachhaltiger und innovativer Geschäftszweig von „miteinanderleben“. Bei diesem Projekt werden gebrauchte Legosteine gewaschen, sortiert und im Anschluss zum Verkauf angeboten. Als letzte Station auf der Besichtigungstour ging es zum Gebrauchtwarenhaus „mlkauf“. Hier wurde deutlich, dass die vergangenen Monate coronabedingt Einnahmeeinbußen zur Folge hatten.

Bei einem anschließenden Gespräch brachte Maren Bieberich, stellvertretende Geschäftsführerin von „miteinanderleben“, Themen wie Schulsozialarbeit, Schulbegleitung, „Frühe Hilfen“ und Migration in die Diskussion ein. „Bislang habe ich ‚miteinanderleben‘ hauptsächlich mit dem Thema Schulsozialarbeit verbunden. Wie vielfältig und breit Verein und GmbH aufgestellt sind, hat mich beeindruckt“, meinte der SPD-Kreisvorsitzende Paul Renner und ergänzte: „Hier wird der Inklusionsgedanke gelebt. Wir können froh sein, solch einen Verein bei uns in Pforzheim und im Enzkreis zu haben.“

Sowohl Paul Renner als auch Katja Mast sicherten „miteinanderleben“ ihre Unterstützung bei unterschiedlichen Fragestellungen zu.

Autor: pm