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Bauen -  15.08.2019
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Sanierung für mehrere Millionen: Freibad Remchingen wird in Kürze zur Baustelle

Remchingen. Auch an diesem kühlen Morgen ziehen einige Schwimmer im Remchinger Freibad ihre Bahnen. Sie genießen die Entspannung im 26 Grad warmen Wasser, solange es noch geht. Am 1. September endet die Saison – dann beginnt nahtlos die grundlegende Sanierung der 43 Jahre alten Einrichtung.

Ein Projekt, das sich die Gemeinde etwas kosten lässt: Mit 4,2 Millionen Euro schlagen die Arbeiten zu Buche, rund eine halbe Million teurer als ursprünglich geplant. „Das ist das Signal, dass das Remchinger Bad auch in Zukunft erhalten bleibt – mindestens die nächsten 40 Jahre“, meint Kämmerer Gerd Kunzmann.

Die alten Fliesen, die jedes Jahr aufwendig nachgefugt werden mussten, kommen raus aus dem Schwimmerbecken. Sie werden durch ein Edelstahlbecken ersetzt, das viel pflegeleichter ist. Ein erhöhter Rand, der 45 Zentimeter aus dem Boden ragt, soll zum Sitzen einladen. Auch das Nichtschwimmerbecken erhält einen Edelstahlboden. Eine leicht abfallende Rampe soll einen barrierefreien Einstieg ermöglichen. „Wie am Strand“, lacht Kunzmann. Eine Insel und eine Schaukelbucht sollen Abwechslung bieten. Die Rutsche wird versetzt, bleibt aber erhalten, der Massagepilz dagegen entfällt.

Schon am Tag nach dem Saisonende, am 2. September, beginnen die Arbeiten mit der Einrichtung der Baustelle. Dafür muss über die Liegefläche eine geschotterte Straße angelegt werden – sonst würden die schweren Laster die Wiese zerstören. Mit der Demontage der Becken werde zügig begonnen, damit noch im Herbst erste Edelstahlteile eingebaut werden könnten. „Die Badegäste freuen sich schon auf die nächste Saison in dem komplett neuen Bad“, weiß der Kämmerer.

Mehr lesen Sie am Freitag, 16. August, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: sab