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Neulingen -  29.11.2018
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Scanwerkstatt und neue Räume im Auenhof

Neulingen-Bauschlott. Mit einer kleinen Eröffnungsfeier sind die Scanwerkstatt (Obere Klinge 19) sowie die neuen Verwaltungsräume (Obere Klinge 21) des Auenhofes für Menschen mit Assistenzbedarf in Bauschlott am neuen Standort vorgestellt und damit offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden.

Dies erfolgte durch die Geschäftsführer Stefan Finscher (Heimleiter) und Martin Smolorz (Werkstattleitung). Unter den geladenen Gästen war auch Neulingens Bürgermeister Michael Schmidt. Da der Auenhof aus allen „Nähten platzte“ und die Verwaltungsräume eigentlich den dort tätigen Menschen zugedacht waren, wurde schon lange nach anderen Räumlichkeiten gesucht. So ist man jetzt sehr froh und dankbar darüber, dass die Verwaltung umziehen konnte. Die derzeit rund 80 auf dem Auenhof arbeitenden Menschen wohnen auf dem Areal sowie extern in Bauschlott oder zu Hause bei ihren Familien.

Im Wohnbereich würden aufgrund der großen Nachfragen derzeit noch rund 30 Plätze benötigt. Räumlichkeiten von Installateur Reinhold Scheible in einer angrenzenden Halle waren frei geworden. Diese boten sich für eine Scanwerkstatt zum Digitalisieren von Schriftstücken aller Art geradezu an. Im 15. Jahr seines Bestehens beschreitet der Auenhof neue Wege. „Dieses Angebot bietet sich insbesondere für solche Firmen oder Behörden an, die selbst nicht die Voraussetzungen oder die Kapazität hierzu haben.

Bis jetzt wurden fünf Arbeitsplätze eingerichtet, was für Michael Denk, Bereichsleiter der Scanwerkstatt, und der Fachkraft Carmen Samoila überschaubar ist. Weitere fünf Plätze können bei zusätzlichem Bedarf und mit weiterem Betreuungspersonal noch ergänzt werden. „Die Idee mit der Scanwerkstatt kam von auf dem Auenhof arbeitenden Menschen selbst, von denen einige Interesse bekundeten, mal solche „Papierarbeiten“ machen zu wollen“, war von Smolorz zu erfahren. Hierzu gehören auch vorbereitende Tätigkeiten, wie etwa vor dem Scannen das Entfernen von Büro- oder Tacker-Klammeren. „Die Menschen haben sehr viel Spaß und Freude an ihrer Arbeit“, betonte Denk.

Autor: Peter Dietrich