Schnelles Netz: Kieselbronn sieht sich gut versorgt
Kieselbronn. Ausnahmsweise tagte der Kieselbronner Gemeinderat an einem Donnerstag. Grund dafür war der Zweckverband Breitbandversorgung im Enzkreis, genauer gesagt dessen nächste Verbandsversammlung am Dienstag, 21. Juli. Sie musste im Rat vorberaten werden – auch, um Bürgermeister Heiko Faber Weisungen zu geben, wie er abstimmen soll. Sechs Punkte stehen im öffentlichen Teil auf der Tagesordnung für die Verbandsversammlung. Einer von ihnen befasst sich mit der Festlegung der Hausanschlusskosten beim Ausbau der innerörtlichen Breitbandinfrastruktur.
Hier wird Faber in der Versammlung dem in der Sitzungsvorlage gemachten Beschlussvorschlag folgen, der im Wesentlichen vorsieht, dass neu zu errichtende Hausanschlüsse vom Zweckverband den angrenzenden Grundstückseigentümern unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden, wenn sie vor und während der Baumaßnahmen zum Aufbau eines innerörtlichen Glasfaser-Hausanschluss-Netzes (FTTB) beauftragt und hergestellt werden. Zudem müssen sie unbedingt förderfähig sein. Das ist dann der Fall, wenn sie in einem als unterversorgt eingestuften Gebiet liegen. Die anfallenden Kosten soll zunächst der Zweckverband tragen, der sie dann mit den jeweiligen Kommunen abrechnet. Werden Hausanschlüsse dagegen erst nach dem Abschluss der Baumaßnahmen zum Aufbau des innerörtlichen FTTB-Netzes beauftragt und hergestellt, muss der Grundstückseigentümer die Baukosten in voller Höhe tragen.„Wir sind Stand heute gut versorgt“, sagte Faber im Gemeinderat: Sowohl Vodafone als auch Telekom hätten gut aufgerüstet.
Mehr lesen Sie am 18. Juli in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.