Schömberger Kita „Villa Kinderbunt“ feiert Jubiläum
Schömberg. So manchen dürfte es erstaunen: Wurde die Schömberger Kita „Villa Kinderbunt“ bislang oft noch als neuer Kindergarten bezeichnet, wird nun bereits ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert.
So manchen dürfte es erstaunen: Wurde die Schömberger Kita „Villa Kinderbunt“ bislang oft noch als neuer Kindergarten bezeichnet, wird nun bereits ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Dieses Jubiläum wurde am Samstag mit einem kunterbunten Luftspektakel gefeiert. Die knapp 60 Kita-Kinder, ihre Familien sowie Ehemalige waren gekommen, um gemeinsam das Rahmenprogramm zu erleben. Auch einige Mitglieder des Gemeinderats sowie Bürgermeister Matthias Leyn waren zugegen.
Seit Bestehen sollen in dem Gebäude am Waldrand 1254 Geburtstage gefeiert worden sein und genau 111 Elternabende fanden statt, erzählte Kitaleiterin Ayse Bagirgan. Zuvor gab es in Schömberg nur den Kindergarten in der Talstraße. Der Andrang war sehr groß und der Kindergarten überfüllt. Aus diesem Grund eröffnete 1993 die Kita „Villa Kinderbunt“. Zu Beginn gab es dort zwei Gruppen mit 44 Kindern und vier Erzieherinnen. Das Besondere sind bis heute die flexiblen Öffnungszeiten.
In den geburtenschwachen Jahren 2004 bis 2009 sollen zwischenzeitlich nur 33 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren den kommunalen Kindergarten besucht haben. Inzwischen könne man sich hier jedoch kaum vor Anfragen retten. Drei Gruppen würden inzwischen von acht Mitarbeitern betreut, dazu kämen drei Azubis und ein Hausmeister.
Gemeinsam mit der Hilfe aus den Reihen der Eltern stemmten sie das umfangreiche Jubiläumsprogramm, dessen Vorplanungen bereits vor über einem Jahr begannen. Dazu gehörte das Musical, das die Kinder über einen Zeitraum von knapp drei Wochen einstudierten, außerdem Mitmachaktionen wie Drehleiterfahrten mit der Feuerwehr, Experimente mit dem Haus der kleinen Forscher, Luftballonkünstler und vieles mehr. Die Vorführung des Musicals „Willi will nicht fliegen“ war eine Premiere, und die Eltern waren gespannt darauf, zu sehen, was ihre Kleinen einstudiert hatten. Vater Jochen Wacker meinte vor dem Auftritt seiner Tochter Leni: „Meine Tochter singt sehr gerne und freut sich auf ihren Auftritt als Hummel.“
Mehr lesen Sie am Montag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.Derzeit sei es nicht gerade leicht, einen Platz für seine Kinder zu finden, bestätigten mehrere Eltern. Mann müsse sich früh kümmern, so die berufstätige Mutter Fatma Konu. Bürgermeister Matthias Leyn, selbst Vater, versicherte in seiner Rede: „Wir wollen Kindergartenplätze schaffen. Wir werden weiter investieren und schauen, dass Ihre Kinder untergebracht und ordentlich versorgt sind.“