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Kämpfelbach -  04.10.2019
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Schreck, lass bloß nicht nach: An Halloween öffnet das Geisterhaus in Bilfingen

Kämpfelbach-Bilfingen. Ein bisschen Gruseln gefällig? So richtig mit unheimlichen Zombies, jeder Menge falschem Blut und schaurigen Effekten? Wer jetzt heftig genickt hat, ist im Geisterhaus von Felix Zenner in Bilfingen genau richtig. Der 18-jährige Horrorfilm-Fan, der technisch extrem geschickt ist, hat sich in der Doppelgarage seiner Großeltern einen Traum erfüllt.

Bereits zum dritten Mal verwandelt er den sonst so harmlosen Raum an Halloween in eine dunkle Höhle voll furchterregender Gestalten: von der schrecklichen Hilde über die Nonne mit den Riesenhänden bis zum blutbespritzten Gerippe – alles selbst hergestellt. „Mich haben Geisterbahnen schon immer fasziniert“, erklärt er sein ungewöhnliches Projekt.

Vor drei Jahren kam der Ersinger auf die Idee, ein eigenes Gruselkabinett zu bauen. Oma und Opa aus Bilfingen stellten ihre Garage und die Werkstatt zur Verfügung – und es ging los. Damals setzte der 18-Jährige noch auf Bewegungsmelder, damit die Effekte ausgelöst werden, erzählt er. Mittlerweile hat er auf Pneumatik, also auf Luftdruck, umgestellt. „Das ist viel zuverlässiger“, meint er fachmännisch.

Der junge Mann – angesichts seines Hobbys ist man fast überrascht von seiner offenen, freundlichen Art – besucht das technische Gymnasium in Ettlingen. In sein Geisterhaus fließt nicht nur sein ganzes Herzblut, sondern auch jede Menge Zeit. „Im Mai geht es los“, sagt er. Dann überlegt er sich neue Attraktionen und baut in der Werkstatt seines Opas das bewegliche Gestänge, das hinterher mit Kleid, Kopf und Händen versehen wird. So entstand zum Beispiel die schaurige Frau mit dem blutbespritzten Gesicht.

Mehr lesen Sie am 5. Oktober in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Das Bilfinger Geisterhaus ist am Mittwoch, 30., und Donnerstag, 31. Oktober, zwischen 17 und 21.30 Uhr geöffnet. Die Grusel-Garage befindet sich in der Mühlstraße, zwischen den Hausnummern 23 und 25. Der Eintritt ist frei, über eine Spende würde sich Felix Zenner aber freuen.

Autor: sab