Segen bringen und Spenden sammeln: Remchinger Sternsinger wollen am Sonntag über 500 Häuser besuchen
Remchingen. Auch wenn die Geschenke längst ausgepackt sind und die ersten Christbäume nadeln, ist die Weihnachtszeit noch lange nicht vorbei: In den Startlöchern stehen dieser Tage die Sternsinger, die am 6. Januar von Haus zu Haus ziehen, den Segen zu den Menschen hinter den Türen bringen und wertvolle Spenden zugunsten armer Kinder sammeln.
So auch in Remchingen, wo sich im katholischen Gemeindehaus rund 40 Kinder und Jugendliche mit bunten Gewändern, schmucken Sternen und festlichen Kronen schmücken. Mit Kreide oder als Aufkleber schreiben sie „20*C+M+B+19“ an die Türen und erinnern damit an die Heiligen Drei Könige, die laut Bibelgeschichte dem Stern gefolgt sind bis zu Jesu Krippe in Bethlehem. Dass die drei Buchstaben dabei nicht für Caspar, Melchior und Balthasar stehen, wissen die eifrigen Teilnehmer, darunter auch zahlreiche evangelische, schon ganz genau: „Christus Mansionem Benedicat ist Latein und bedeutet: Christus segne dieses Haus“, erklären sie unisono. „Als Sternsinger lernt man viel Neues kennen und kann armen Kindern helfen“, freut sich die neunjährige Lina Stahl aus Wilferdingen, die selbst Bekannte aus einem Krisenland hat. „Unsere Spende kommt dieses Mal vor allem Kindern mit Behinderung im Beispielland Peru und weltweit zugute“, erklärte Jaron Bauer.
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