Souveräner Erfolg: HC Neuenbürg lässt in der Oberliga nichts anbrennen
Schwäbisch Gmünd. Einen besseren Start in die Spielzeit 2019/2020 hätte sich Oberliga-Neuling HC Neuenbürg wohl kaum wünschen können. Im Aufsteigerduell beim TSB Schwäbisch Gmünd fuhr dieser am Sonntag einen 31:28 (16:11)-Erfolg ein.
„Wir waren von Anfang an hellwach und haben den Kampf angenommen“, freut sich Neuenbürgs Co-Trainer Achim Frautz nach dem Abpfiff. Das HCN-Team sei die bessere Mannschaft gewesen und habe verdient die zwei Punkte aus Schwäbisch Gmünd mit nach Hause genommen, erklärte Frautz.
Tatsächlich gab der HCN bei seinem ersten Oberliga-Spiel der Vereinsgeschichte von Beginn an den Ton an und gab die Führung nach dem 1:0 durch Marco Langjahr bis zum Abpfiff nicht mehr ab. „Wir lagen schnell mit 3:0 vorne. Das war ein leichtes Ausrufezeichen in Richtung Gegner“, so Achim Frautz. Der HCN-Co-Trainer musste aber Mitte der ersten Spielhälfte dann mitansehen, wie Schwäbisch Gmünd näher kam und beim 9:10 in der 22. Minute an Neuenbürg dran war. Der Ausgleich fiel allerdings nicht. „Wir sind in dieser Situation ruhig geblieben“, berichtete Frautz.
Nach der Halbzeitpause führte der HCN kurzzeitig sogar mit acht Toren (12:20/34. Minute). „Dann hatten wir allerdings eine Phase, in der uns viele ungenaue Würfe unterlaufen sind“, so Frautz. Man habe sich aber rechtzeitig wieder gefangen, sagte Frautz. Der erste Oberliga-Sieg der Neuenbürger geriet somit nicht mehr in Gefahr, auch wenn der Vorsprung wieder kleiner wurde.
Gleich mit einem Erfolg in die neue Liga zu starten gäbe natürlich Rückenwind. „Da fällt das Training leichter und die nächsten Aufgaben kann man besser angehen“, meinte Frautz. Der Co-Trainer wollte nach dem 31:28-Sieg in Schwäbisch Gmünd eigentlich keinen Spieler hervorheben. „Das war eine super Mannschaftsleistung“, meinte Frautz. Doch für einen Athleten im Neuenbürger Trikot hatte er dann doch noch ein paar lobende Worte parat. „Der 18-jährige Xaver Nitzke hatte keinen einzigen Fehlwurf in der gesamten Partie. Respekt vor dieser Leistung“, gab Frautz zu Protokoll.
Am kommenden Wochenende ist der HCN nun spielfrei, da die Stadthalle in Neuenbürg noch nicht fertig saniert ist.
HC Neuenbürg: Krettek, Panazan, Nitzke 6, Kern 2, Angrick 1, Kracht 6/2, Nölle, Karasinski 1, Langjahr 6, Unser, Blum 6, Bäuerlein 3.