Sozialarbeiterinnen berichten über Probleme an Schulen
Niefern-Öschelbronn. Die drei Sozialarbeiterinnen in Niefern-Öschelbronns Schulen haben richtig viel zu tun. Überraschend: Konflikte müssen sie nicht nur bei den älteren Kindern in der Werkreal- und Realschule lösen, sondern zunehmend auch bei den ABC-Schützen in den beiden Grundschulen in Niefern und Öschelbronn.
„Schon die Zweitklässler haben meist ein Handy und benutzen WhatsApp als Mitteilungsprogramm mit all seinen bekannten Problemen, eigentlich ist WhatsApp ja erst ab 16 Jahren erlaubt“, berichtete Nadine Kraijo von der Nieferner Grundschule den erstaunten Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung.
Weitere Komplikationen: Manche Kinder fühlten sich überlastet und reagierten darauf mit Kopf- oder Bauchschmerzen. Und aggressives Verhalten spiele ebenfalls eine Rolle, sagten Krajo, ihre für Öschelbronn zuständige Kollegin Brigitte Dingler sowie Lisa Kaboth, die in der Werkreal- und Realschule arbeitet. Reichten früher noch Vertrauenslehrer, um Streitfälle zu bewältigen, so sei heute die Sozialarbeit in der Dreiecksbeziehung von Schülern, Eltern und Lehrern eine wichtige Aufgabe, sagten die Vertreter der Ratsfraktionen.
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