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Remchingen -  28.01.2018
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Spannendes Konzert des Musikvereins Remchingen: Musik im Zeichen der vier Elemente

Remchingen-Wilferdingen. Gespannte Erwartung in der proppenvollen Kulturhalle Remchingen auf die Jahresfeier des Musikvereins, denn mit der Ankündigung hatte man sich gänzlich den „vier Elementen“ Erde, Wasser, Feuer und Luft verschrieben.

Ein schwieriges Thema, das auch für das Jugendorchester zum Auftakt eine Herausforderung war, wie sein Dirigent und Vereinschef Bastian Fuchs ausführte. „Es hat Spaß gemacht zuzusehen, wie die jungen Leute an ihren Aufgaben unter Mithilfe einiger älterer Musiker gewachsen sind.“

Herausgekommen sind unter der frischen Moderation der jungen Musikerinnen Mahal, Lina, Janne und Jule anspruchsvolle Interpretationen. Da hörte man bei „Aztec Fire“ von Jay Bocook das Feuer prasseln, bei von indianischen Ureinwohnern entlehnten Gedanken über das Zusammenspiel von Luft und Erde zischt und brodelt das Wasser des „River of the Ancients“ („Fluss der Vorfahren“). Die Jugendlichen erhielten für ihren Auftritt immer wieder Szenenapplaus.

„Einen festen Boden unter den Füßen haben“ kann man mit einem Csardas, wie Jutta Karcher, langjährige Moderatorin für das Hauptorchester, betonte. Damit wurde der rote Faden für das Motto „Elemente“ des Abends fortgeführt, das Dirigent Roland Eberle in vielen Register- und Hauptproben mit seinen Schützlingen erarbeitet hat.

Mal eisig, mal feurig

Bei „Antarctica“ von Carl Wittrock wurde das Wasser gleich in den drei Aggregatzuständen bespielt: flüssig, gasförmig als Dampf oder gefroren als Eis. Zum Glück entführte „Conga des Fuego Nuevoa“ ins Feuer und Licht der Karibik. Damit Feuer brennen kann, benötigt es Luft, und diese brauchten auch die Musiker, allen voran Collin Müller als Solist am Flügelhorn. Richtig feurig wurde es durch die Schlagzeug- und Rhythmusgruppe mit Marc Sagbauer, Frank Zuber, Tim Brosi und Felix Dürr und dem Solisten an den Congas, Joffrey Bolz. Mit Feuer kann man auch die dramatischen Geschehnisse um das Luftschiff „Hindenburg“ in Verbindung bringen. Mit Thomas Roser an der Solotrompete wurde die letzte Fahrt nacherzählt.

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Autor: Wolfgang Farr