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Neuhausen -  13.10.2020
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Sperrung der Landesstraße im Biet: Baustellen-Kritik und Ruf nach Blitzern

Neuhausen. Die verlängerte Umleitung zwischen Neuhausen und Schellbronn schlägt bei Bürgern weiter Wellen. Es geht ums Tempo auf der Umleitungsstrecke und um die Begründung der Baustellen-Verzögerung.

Wie berichtet ist die nötige Verlängerung von Baustelle und Sperrung vom Landratsamt Enzkreis mit schlechten Witterungsverhältnissen begründet worden. Ein Neuhausener Bürger kann das gar nicht verstehen. Gemessen an der Jahreszeit sei das Wetter zuletzt doch vergleichsweise gut gewesen. Stattdessen komme ihm die Baustelle schlecht geplant vor. Zu oft habe er keine Bautätigkeit beobachten können. Gegen diesen Vorwurf nimmt Stephan Banschbach vom Ordnungsamt der Gemeinde die Firmen in Schutz.

„Wenn wir draußen die Erschließung angeschaut haben, ist da kräftig geschafft worden“, sagt er.

Das Baufeld sei groß, so dass nicht immer an jedem Punkt Arbeiten zu sehen seien. Was zuletzt angepackt wurde? Beispielsweise seien die Bordsteine der neuen Straßen im künftigen Gewerbegebiet West II gesetzt worden. Der jüngste Regen mache den Endspurt tatsächlich komplizierter, wenn alles bereit für die Schwarzdecken sei. Auf der Landesstraße ist die Fahrbahn bereits seit Tagen abgefräst. Der neue Belag solle drauf, wenn zugleich der künftige neue Abzweig zum Gewerbegebiet die neue Decke erhält.

Die Verzögerung tut vor allem den Hambergern weh, die den Löwenanteil des Umleitungsverkehrs abbekommen. Anwohner der Schellbronner Straße haben das Aufstellen der zeitweisen Tempo-30-Schilder zwar registriert, ärgern sich aber, dass sich keiner an die Beschränkung halte. Die klare Hoffnung ist deshalb, dass in den Bereichen mit der Tempobremse auch kontrolliert wird. Für mobile Blitzer ist der Enzkreis zuständig, den die PZ dazu am Dienstag nicht befragen konnte. Von Kontrollen berichten Neuhausener etwa aus der vergangenen Woche. Weil sehr früh am Morgen und nah am Ortsausgang geblitzt wurde, war das aber ebenfalls umstritten.

Autor: hei