Gemeinden der Region
Verkehr -  02.04.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Sperrungen in der Ortsdurchfahrt Öschelbronn - Ärger bei Anwohnern wächst

Niefern/Öschelbronn. Ab kommenden Samstag, den 6. April bis Donnerstag, den 11. April wird die Hauptstraße zu weiten Teilen gesperrt. Grund für die Sperrung sind die Straßenarbeiten der Ortsdurchfahrt Öschelbronn, die sich zwar ihrem Ende nähern, bis dahin jedoch für etwas Unmut auf Seiten der Bewohner sorgen.

Kein allzu willkommener Anblick für die betroffenen Anwohner, die ob des absoluten Halteverbots nun ihre Fahrzeuge anderweitig parken müssen.
Kein allzu willkommener Anblick für die betroffenen Anwohner, die ob des absoluten Halteverbots nun ihre Fahrzeuge anderweitig parken müssen. Foto: Anonym

Wie der "Pforzheimer Zeitung" nun mitgeteilt wurde, wird im Zuge der andauernden Straßenarbeiten der Ortsdurchfahrt Öschelbronn und der finalen Aufbringung des Endbelags nicht nur die Hauptstraße gesperrt sein. Auch im Bereich Allmendtraße / Bachstraße und Am Eichhof werden Belagsarbeiten durchgeführt. Der überötlich zufließende Verkehr wird ab Pinache über Lomersheim zur B10 und weiter in Richtung Niefern und Pforzheim geführt. Dies betrifft auch die Umleitung U26a der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Pforzheim Ost und Süd.

Zudem werden sowohl der innerörtliche, als auch der Omnibus-Verkehr aus Richtung Niefern über die parallel zur Hauptstraße verlaufenden Garten- und die Obere Bachstraße geführt. Damit es nicht noch zu zusätzlichen Behinderungen durch parkende Fahrzeuge kommt, gilt bis zum endgültigen Ende der Bauzeit ein absolutes Halteverbot entlang der Umleitungsstrecke.

Stimmung der Anwohner sinkt stetig

Die anhaltenden Bau- und Straßenbelagsarbeiten verursachen nicht nur bei Pendlern für Unmut. Auch die Anwohner haben wenig Verständnis für die Sperrungen übrig. Wie einer der Betroffenen der PZ mitteilte, sei das halbseitige Halteverbot, das von April bis September vergangenen Jahres galt, wenig sinnvoll gewesen. So seien viele Autofahrer auf den Gehweg ausgewichen, um dem Gegenverkehr zu entgehen. Dies habe aber wiederrum zu einer Gefährdung der Fußgänger und Kinder geführt.

Großes Ärgernis seien zudem auch die temporär wegfallenden Parkmöglichkeiten. Sowieso sei eine Umleitung bei einer Wohnstraße, in der viele Kinder wohnten, unangebracht. Der Meinung des Anwohners und dessen Nachbarn zufolge, sei die Industriestraße ohnehin viel besser geeignet als Umleitungsstrecke.

Autor: Tim Rudeck