Sportliche Wiederholungstäter

Kieselbronn. Es ist eine beeindruckende Zahl: 3301 Sportabzeichen sind im vergangenen Jahr im Sportkreis Pforzheim Enzkreis vergeben worden. Das ist im Badischen Sportbund Nord die höchste Zahl eines Kreises. Verantwortlich dafür waren in erster Linie der Obmann für das Sportabzeichen, Bruno Augenstein, seine Stellvertreterin Iris Steffen-Baur und Susanne Hittler von der Geschäftsstelle des Sportkreises.

Im Vereinshaus des Turnvereins Kieselbronn hat die Sportkreis-Vorsitzende Gudrun Augenstein nun die besonders erfolgreichen Sportler geehrt. Dabei geht es nicht um absolut erbrachte Leistungen, sonder vor allem um die Zahl der Wiederholungen bzw. die jüngsten und die ältesten Teilnehmer.

Zu den Geehrten gehörte etwa Werner Neuweiler, der zum 60. Mal die Bedingungen für das Sportabzeichen erfüllte. Bei den Frauen wurde für die 40. Teilnahme Ellen Felkl (TSG Niefern) geehrt. Der älteste Absolvent war der 1931 geborene Heinz Dauner (TSG Niefern). Als jüngste Teilnehmer nahmen die siebenjährigen Greta Bauer und Pit Stein, beide aus Remchingen, ein Geschenk entgegen. Eine Sonderehrung erhielt die Familie von Bruno Augenstein (TV Kieselbronn): Sechs Familienangehörige hatten sich erfolgreich den Prüfern gestellt.

Gudrun Augenstein bedankte sich bei den erfolgreichen Teilnehmern im Bereich des Sportkreises Pforzheim Enzkreis, aber auch bei allen, die es nicht geschafft haben, ein Sportabzeichen zu erlangen. Augenstein ermunterte diese dazu, dran zu bleiben und es in diesem Jahr wieder zu versuchen. Sie dankte auch den vielen Prüfern, die ehrenamtlich an vielen Abnahmetagen zur Verfügung stehen.

Das Sportabzeichen kann schon seit über 100 Jahren erworben werden. Um es zu erlangen, ist für jeden Teilnehmer die Schwimmfähigkeit eine Voraussetzung. Aber auch Laufen, Werfen, Turnen und vieles mehr wird bewertet. In den vier Hauptkategorien Koordination, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer muss je eine Aktivität ausgewählt werden. pm